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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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23.01.2019, 00:02 | #1 |
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Hühnerleiterprozesse
Hühnerleiterprozesse
Zwei Hennen sitzen eng gedrückt, auf Sprossen voll mit Schiß und Dellen. Man gackert eher nicht entzückt, von Lebensnot in Massen-Ställen. Sie nörgeln über Hierarchie, und schwärmen von der Zeit im Ei. Es trieft die Hühnerphantasie; vom Hahn, der Schlachtung – allerlei. So manche Freundin – wenn zu dick, fand sich am Hackstock wieder. Nur schlanke Hennen haben Glück; kein Suppentod drückt Launen nieder. Und was, gackert die Henne Quarg, planst du an schönen Dingen? Ich übe Fliegen - um mich flügelstark, bald von hier weg zu schwingen! Denkst du denn nie an Nächstenliebe, gar an des Schöpfers großen Plan? An Hühnerwürde, Paarungstriebe, an einen eleganten Hahn? Was nützen Hühnertraditionen, das Lobbild gar vom Gockelhahn? So lang wir in dem Scheißstall wohnen, mit Schweineställen nebenan? Man kann tagtäglich uns erschlagen, ich prangere nur Menschen an. Darf man nach Körnern jemals fragen, als Nahrungsmittel dann und wann?“ Statistisch in den Nahrungsketten, sind wir – mag sein - auf Sprosse Drei. Mein Traum wäre ein Hühnerretten, doch dazu setzt man mich nicht frei.“ Doch eine Menschen-Stimme bricht, den Denkstrohm dieser beiden Hühner. Im Stall strahlt plötzlich grelles Licht: Der Tierarzt Doktor Schubladühner. „Ihr guten Hennen kommt herunter, auf einen Schnabel karges Korn, mein Ery Throcin macht euch munter und lindert euren Hühner-Zorn. (Und die Moral von der Geschicht das kluge Huhn denkt besser nicht. Denn Hühnerleitern für den Fall sind besser als ein Massen-Stall.) |
23.01.2019, 19:37 | #2 |
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liebe Ilka könntest du diese korrigierte version mit der oberen austauschen - wenn du einmal ein paar minuten hast. 1000 dank sorry ich wollte das nicht hochpushen!
vlg rchen Hühnerleiterprozesse Zwei Hennen sitzen eng gedrückt auf Sprossen voll mit Schiß und Dellen. Man gackert eher nicht entzückt von Lebensnot in Massen-Ställen. Sie nörgeln über Hierarchie und schwärmen von der Zeit im Ei. Es trieft die Hühnerphantasie vom Hahn, der Schlachtung – allerlei. So manche Freundin – wenn zu dick, fand sich am Hackstock wieder. Nur schlanke Hennen haben Glück – kein Suppentod drückt Launen nieder. Und was, so gackert die Henne Quarg, planst du an schönen Dingen? Ich übe Fliegen - um mich flügelstark, von hier bald weg zu schwingen! Denkst du denn nie an Nächstenliebe, gar an des Schöpfers großen Plan, an Hühnerwürde, Paarungstriebe, an einen eleganten Hahn? Was nützen Hühnertraditionen, das Lobbild gar vom Gockelhahn? So lang wir in dem Scheißstall wohnen, mit Schweineställen nebenan? Man kann tagtäglich uns erschlagen, ich prangere nur Menschen an. Darf man nach Körnern jemals fragen, als Nahrungsmittel dann und wann? Statistisch in den Nahrungsketten, sind wir – mag sein - auf Sprosse Drei. Mein Wunschtraum wär ein Hühnerretten, doch dazu setzt man mich nicht frei. ( Doch eines Menschen Stimme bricht den Denkstrom dieser beiden Hühner. Im Stall strahlt plötzlich grelles Licht: Der Tierarzt Doktor Schubladühner. „Ihr guten Hennen kommt herunter, auf einen Schnabel karges Korn, mein Erythrocin macht euch munter und lindert euren Hühner-Zorn. (Und die Moral von der Geschicht: Das kluge Huhn denkt besser nicht. Denn Hühnerleitern für den Fall sind besser als ein Massen-Stall.) |
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