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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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24.06.2016, 21:14 | #1 |
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Tag 19
Tag 19
Die Morgensonne weckt mich, ist wie ein Schlag ins Gesicht. So leblos und windstill die Bäume, doch ich spüre sie nicht. Ach wie gern würd ich fliehen der Isolation ohne Gnad, doch weiß ich genau, nur so find ich den richtigen Pfad. Wie ein Phönix stieg die Wut in mir an; Der Heiland verdorben, als hätt‘ Gift ihn zermürbt, doch Hoffnung ist längst schon gestorben. Wolken ziehn sich lang und noch länger, wie es Nächte einst taten. Soll ich Nächte länger ertragen oder sie zu leben nun starten? Hab versucht die Flucht zu ergreifen, doch Tötung der Wurzeln – unmöglich. Stattdessen ertrink ich im Blau und werd dabei nicht mehr fröhlich. Sag mir, wie kann ich’s erlauben, mich in den Kampf endlich stürzen und sollte ich fallen, das Tief dort verkürzen? 22.05.2016 |
24.06.2016, 21:21 | #2 |
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24.06.2016, 21:35 | #3 |
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Es gibt viel mehr was du fühlst zwischen den Worten. Versuch dich mal im konjunktivspiel über die Relation des Eindrucks hinaus. Erschreibe dir ein Geschenk des Himmels.
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24.06.2016, 21:52 | #4 | |
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Hallo Leandra,
das Millieu: Eingesperrt, ohne Freiheiten. Man entwickelt extreme Sehnsucht nach der Natur und frischer Luft, dem Wind im Gesicht, dem Zwitschern der Vögel, einfach allem. Es ist unbeschreiblich, einfach furchtbar. Da ist ein 10 Minuten Spaziergang nach drei Wochen schon richtiger Luxus. Danke Dir. Zitat:
Liebe Grüße |
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24.06.2016, 22:25 | #5 |
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Vergleichender und mehr fuellwoerter. Izitaet anwenden.
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24.06.2016, 22:32 | #6 |
Dabei seit: 08/2015
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Suffix.
MfG. |
24.06.2016, 22:40 | #7 |
So wie Du es schreibst ist es für Dich richtig!
Kann einiges davon mein Eigen nennen! Die Sehnsucht nach Natur wenn man hinter Mauern lebt! Krank und eingesperrt! Gruß heine! |
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24.06.2016, 22:48 | #8 |
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Sorry Leandra und Poesieger, wenn ich jetzt persönlich werde. Ihr seid einfach nur bekloppt. Ihr reitet auf der Seele einer 15-Jährigen herum und scheint dabei eine Menge Spaß zu haben. Eigentlich seid Ihr Diejenigen, die zu bedauern sind.
Freitag Abend und jähhhh - bei Poetry ist endlich was los - also drauf hauen ohne Rücksicht auf Verluste. Freunde und Hobbys, außer diesem hier, scheint Ihr nicht zu haben. Einfach jämmerlich ... PS: Leandra, ich kann mich noch gut daran erinnern, als Du hier von Ralf und Co. in die Mangel genommen wurdest. Damals sah Dein Gesicht noch anders aus. Schnell ein neues, hässliches Gesicht zugelegt und sich stark fühlen wie ein Löwe. Jähhhh ... Ich denke, dass Ihr noch viel mehr Probleme zu bewältigen habt, als Lara. |
24.06.2016, 23:20 | #9 |
Hallo meine eigene Welt!
Wollte Dir noch eine Lektüre für die langen Nächte mit auf den Weg geben! Lies mal den kleinen Prinzen von Saint Exupery! Ist wirklich lesenswert! |
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25.06.2016, 01:37 | #10 |
Dabei seit: 08/2015
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Also, ich fragte wie es gemeint war? Denn, was leblos und still ist, kann kaum gespürt werden. Metaphorisch in Bezug auf die "Telekinesis" kann man sich schwerwiegend darauf einlassen.
Ich misse Ralf und Co. und hatte immer nette, und lehrreiche Diskussionen mit denen, jedoch gehört sowas nicht hier hin. Mein Gesicht ist aber dennoch gleich geblieben. Überzeug' dich selbst. Aber nun gut, wie du es sagst, wird es wohl stimmig sein. Ja, es ist Freitag Abend, und nu'? Anscheinend hast du genauso wenig zu tun. Und wieso ich auf der Seele einer noch sehr jungen Dame rumreite, bleibt mir schleierhaft. Ich mache mich keinesfalls lustig, weder über ihre Schreibe, noch wegen ihres Alters. Also bitte. MfG. |
25.06.2016, 07:08 | #11 | ||
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Zitat:
sollte ich Dich mit jemand anderem verwechselt haben, dann sorry. Dennoch finde ich Deine Kommentare manchmal recht sonderbar, nicht nur in diesem Faden. Eigentlich sollte es mir egal sein, aber meine kleine Freundin will ich beschützen, wenn ich das Gefühl habe, dass sie nicht ernst genommen wird. Zitat:
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25.06.2016, 13:33 | #12 |
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Vielleicht meinte ich es so?
Morgensonnenbaum
wie geweckt die ungespürte Stille schlagend mich fliehen lässt. Von dem Isolationspfad der gewesen ein Wutbarometer, um dem Wetter der Zeit das Opfer zu bringen welches mich tief unten hält bevor ich den Ballast abwerfen kann. |
25.06.2016, 22:13 | #13 |
Lasst dem Mädel doch ihre eigenen Worte! Es ist Ihre
Empfindung, ihr Weg das namenlose Grauen zu beschreiben! |
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25.06.2016, 23:22 | #14 |
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Besitzanspruch an Sprache musstest du doch nicht wirklich bringen?
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25.06.2016, 23:31 | #15 |
??? Besitzanspruch! Kein Kommentar.
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26.06.2016, 00:27 | #16 |
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Bist du dir jetzt selbst zu fein?
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26.06.2016, 23:30 | #17 | ||
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Ach Leute,
jetzt bewahrt mal Ruhe. Das ist doch nur ein Forum und ein Gedicht. Und was hier gleich los ist - da zitiere ich mal eine Pflegerin im KH: "Do is o a Elefant a Dreg dageng"..."Da ist ein Elefant ja Dreck dagegen." Erstmal vielen lieben Dank an Heine, ich werde mir da Buch aufschreiben, obwohl ich so gar keine Leseratte bin. Nun mal zurück zu: Zitat:
muss denn in Gedichten immer alles perfekt passend, logisch und nachvollziehbar sein? Darf man keinen Spielraum lassen, die Phantasie mit einbringen und die Emotionen in so manchem Vers hervorheben und für den Leser authentischer und intensiver wirken lassen? Ich bin zum Beispiel ein großer Fan von Neologismen, Metaphern, Synästhesien und Oxymora. Ich hatte die Hoffnung, dass Du mit Zitat:
In den beiden Versen sollte zum Ausdruck kommen, wie es sich anfühlt, wenn man tagelang in einem langweiligen, stickigen und ranzigen Zimmer hocken muss, aus Sicherheitsvorkehrungen nichts haben darf, mit dem man sich beschäftigen kann, herumlaufen muss wie der letzte Asi (zum Glück wird einem der Kontakt zu anderen nicht einmal ermöglicht), immer unter Badezimmerbeobachtung seine Angelegenheiten klären muss, etc. Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal so viel Sehnsucht nach frischer Luft, dem Zwitschern der Vögel, dem Wind im Gesicht und den aufblühenden Blumen und sich bewegenden Bäumen haben würde. Man kann die Außenwelt nur durch ein Fenster "wahrnehmen", man vermisst das Leben so sehr. Ja, das LEBEN. Dort, wo man ist, scheint alles leblos und lediglich durch einen Blick ins äußere Leben kann man das Leben spüren. Man weiß, dass die Natur lebt, doch man betrachtet sie aus dem monotonen Raum, der sich anfühlt, als würde ich sich der Tod herum schmiegen. So scheint die Welt ebenso lebenslos, träge, ohne Bewegung. Man spürt das Leben und auch die Leblosigkeit der Bäume nicht. Man spürt nichts mehr. Es fühlt sich lediglich an, wie ein eiskalter Entzug vom Leben, das man fast verloren hätte und nun wieder ergreifen sollte, und zugleich vom Tod, denn man stand so nah davor, doch muss nun die elendigen Tage irgendwie ertragen und die Zeit totschlagen. Dabei ist die Messung des Blutdrucks schon ein spektakuläres Highlight. Grüße, Lara |
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27.06.2016, 00:54 | #18 | |
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Zitat:
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