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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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08.01.2021, 18:54 | #1 |
Tannenwinter
Tannenwinter
Die Äste sich streckend, dicht an dicht, verborgen das Leben, gehüllt in ein Kleid, aus wehenden Flocken, tief eingeschneit, verhüllt, sie schützend ihr wahres Gesicht. Mit greifenden Fingern, haltend gehalten, ganz leise, ganz still mit dem Winde, sich schaukelnd, dass endlich Ruhe sie finde, kann unter der Decke sich wärmend entfalten. Gebogen, verhangen, verzückt, fast gefroren, so steht sie da, tief verschneit, und leuchtet so schön durch die winterne Zeit, bis schließlich ihr grünes Kleid wird neu geboren. |
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08.01.2021, 19:05 | #2 |
Forumsleitung
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Der Text macht den Leser ziemlich wuschig. Greifende Finger, haltend gehalten? Was denn nun? Greifen die Finger, oder werden sie gehalten? Und vom wem? Die Äste sind in ein Kleid gehüllt aus wehenden Flocken? Ebenfalls verwirrend, denn wenn der Schnee den Ästen ein Kleid gegeben hat, weht keine Flocken mehr mehr. Richtig hätte es heißen müssen, dass die Flocken fallen (wehen tut der Wind), und die Äste in ein Kleid hüllen, da der Vorgang noch nicht abgeschlossen ist.
Der Hit sind jedoch die letzten Verse. Der Text - Gedicht möchte ich diesen Gedankenwust nicht nennen - trägt die Überschrift "Tannenwinter". Es handelt sich also um Nadelbäume, und denen wird nach dem Winter kein grünes Kleid neu geboren. Nadelbäume sind immer grün. Sorry, aber bei diesem Text ist einiges daneben. |
10.01.2021, 23:55 | #3 |
Mir gefällt es.
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11.01.2021, 07:12 | #4 |
Danke Sundance
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11.01.2021, 10:41 | #5 |
gesperrt
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Tannenwinter
Wir wollen doch poetisch sein-und es ist poetisch durchaus beschreibbar,wenn der Schnee von den Zweigen fällt---neu geboren.
Ich würde mir wünschen,daß weniger auseinandergepflückt wird,sondern Texte auch im besten Sinne der Aussage unseres Sprachgebrauchs nachempfunden werden.F |
11.01.2021, 17:42 | #6 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Die Kommentarfelder sind zum Kommentieren da. Gar nichs zu einem Text zu schreiben geht natürlich auch. Alles freiwillig, Kollektivempfehlungen über die Rezeption eines Textes sind daher überflüssig. |
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