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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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13.01.2021, 01:51 | #1 |
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Saatgut
Saatgut
Die Nacht machte ihn unsichtbar, als er nun vor der Scheune war. Das Tor knarrt leider ungeschmiert, wodurch er fast den Nerv verliert. Er drückt die Klinke - die aus Holz, einst eines Zimmermannes Stolz und dringt ins Heu-Refugium, ein falscher Schritt und er fällt um. Er rafft sich auf mit Beinespreizen der Stolpergrund: Ein Sack mit Weizen. Doch liegt im Finstern auf der Lauer, der Hausherr, der ein starker Bauer. Der hatte grad im Hintergrund, die Titten seiner Magd im Mund: „Aha einer der Weizendiebe der kriegt jetzt einmal fester Hiebe…“ …der Dieb - mit Streichholz in der Hand hatt’ gleich die Scheune abgebrannt. Das Scheunentor aussen verriegelt… des Bauers Tod war nun besiegelt. Die Magd ist auch gleich mit verbrannt, weil einst dem Zündler fortgerannt, hat die Gerechtigkeit sie eingeholt und beide Sünder sehr verkohlt. |