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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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05.07.2015, 11:23 | #1 |
Mondenstille
Mondenstille herrscht heut Nacht
Eulenschwingen gleiten lautlos durch die Wipfel, gleiten sacht. Träume schlummern tief auf Sternmoos, frei und völlig unbedacht, wie gewiegt von Acheloos. Die Erde scheint sich einzuschweigen, für Stunden weicht Betriebsamkeit der Mondenstille und im Verneigen wird meine Seele ruhig und weit, verwebt sich mit dem Dunkelreigen des Unbewussten - es wird Zeit, dass Ruhe einkehrt in ein Leben, das tags pulsiert und sich erhitzt und wogt und tost in dem Erleben bis es gedankenleer geschwitzt. So gilt das nächtliche Bestreben der Ruhe, denn dort fühlt sich's wohl beschützt. Geändert von anna amalia (05.07.2015 um 16:52 Uhr) |
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06.07.2015, 15:54 | #2 |
Gewünschte Nacht
Hallo Anna,
ich hoffe für Dich, dass Dein Gedicht nicht nur als Wunsch der Mutter des Gedankens in diesen heißen Vollmondnächten entsprang. Herzlicher Gruß -ganter- |
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06.07.2015, 20:30 | #3 |
Keine Sorge, Ganter...
Annagrüße |
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06.07.2015, 21:31 | #4 |
gesperrt
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Mondenstille hab ich auch beim Lesen empfunden, liebe Anna.
Ein zärtliches Gedicht an den Hüter der Liebenden, der deine Seelenruhe beschützt. Jeronimo |
07.07.2015, 13:12 | #5 |
Liebe Anna Amalia,
so kannst nur du schreiben! Dieses Gedicht hätte ich aus einem Riesenreigen an Gedichten als deines herausgelesen. Es sind wunderbare Formulierungen wie "verwebt sich mit dem Dunkelreigen" oder "die Erde scheint sich einzuschweigen" und "Träume schlummern tief auf Sternmoos" , die es unverkennbar zu deinem Gedicht machen: unverwechselbar wunderbar Anna Amalia. Und sehr, sehr gern gelesen von Anouk |
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07.07.2015, 21:07 | #6 |
Liebe anna amalia,
andächtig lausche ich deinen Worten die du schweigend vom Mond auf mich herunter rieseln lässt…… Liebe Grüße Gylon |
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07.07.2015, 22:37 | #7 |
Ich danke euch allen und bin angesichts eurer Worte ganz mondstill geworden....
Nachtfaltergrüsse der schillernden Art Anna |
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