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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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19.07.2005, 22:20 | #1 |
Sucht
Hallo,
vorweg möchte ich schreiben das weder namen noch inhalt lebende tote noch erdachte personen gegenstände etc angreifen, verunglimpfen oder deformieren soll. ich hoffe auf kritik da ich mich über jede meinungsäußerung freue. liebe grüße tom " Sucht " Langsam und leise auf eine uns betörende weise kommt Sie angeschlichen. Wer sie einmal hat gekostet wird von ihr ganz aufgesogen und bis zum sklavischen gebogen. Sie spiegelt uns was nicht vorhanden so das wir kappen alle Banden. Jetzt ist es wirklich und zu spät die Fratze die hier vor uns steht uns schmeichelte und uns verlockte heißt "Sucht" und in all ihren Fassetten werden wir uns nicht mehr retten. |
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21.07.2005, 00:09 | #2 |
RE: Sucht
Hallo Tom,
du machst in deinem Text auf ein Wesen aufmerksam, das die Eigenschaften zeigt, dass es sich langsam und leise anschleicht, das dabei schmeichelt, betört und verlockt und wenn man es kostet, dann zeigt sie es sich in seiner wahren Gestalt: als ein Wesen, das etwas vorspiegelte, was gar nicht vorhanden ist; eine Fratze wird erlebt, die aber zugleich die Macht hat aufzusaugen, zu versklaven, einen von den bisherigen Banden abzukappen. Dieses Wesen hat Facetten an sich, die einen hilflos machen, denen man rettungslos ausgeliefert ist ... Und der Name dieses Wesens ist "Sucht". Das alles kommt in deinen Zeilen gut rüber. Das Wort "Sucht" hebst du gegen Ende hin hervor - gibst ihm dafür eine eigene Zeile. Freilich weiß man schon am Beginn des Textes, wovon die Rede ist, weil es ja der Titel verrät. Ich könnte mir vorstellen, dass du mit den einzelnen Versen noch mehr "herumspielen" könntest, indem du sie "hin- und herbewegst" und sie auf ihren Rhythmus hin befragst. Beispielsweise könnte man das betörende Anschleichen etwas "spannender" zum Ausdruck bringen, wenn man verkürzt: Langsam und leise auf betörende Weise ... (schleicht sie heran?) "und" könntest du weglassen bei "bis zum sklavischen gebogen". (Alternative: bis ins Sklavische gebogen) Die letzten beiden Zeilen müsstest du dir neu überlegen. Facetten meint mehr oder weniger die vielen schillernden "Augen" der Sucht, die das Sich-Retten so schwer machen. Probier einfach mehrere Einfälle durch und spreche es dir selber vor, bis du das Gefühl hast, du kannst deinem eigenen Sprachgefühl zunehmend mehr vertrauen. Grüße manfred Die Hinweise am Beginn des Gedichtes sind gut gemeint, aber hier im Forum fühlt sich wegen des Themas ganz sicher niemand auf den Schlips getreten. |
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21.07.2005, 01:22 | #3 |
RE: Sucht
Danke für deine worte!
die kürzungen bringen wirklich mehr spannung! wie ich den rest noch verbiegen kann wird schon etwas schwerer. lieben gruß tom |
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