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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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28.11.2010, 21:30 | #1 |
Ludwig II
Ludwig II
Im Glanze einer wundervollen Nacht, Bezaubernd spielt der Mond den Liebesreigen; ein Duft von weißer Lilie in den Zweigen, und fern verschmilzt im Nebel seine "Sie". Die Sonne hat den letzten Lauf vollbracht, in Finsternis ergießt sich Raum und Zeiten der Tod hat Macht in alle Ewigkeiten, und Licht des Mondes spiegelt sich im See. Ein letzter Vers in stiller Poesie, ein letzter Schritt und Freiheit ist der Seele das Wasser atmet tief in seiner Kehle, ...verachtend weilt am Ufer still ein Reh. krolow |
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08.05.2011, 18:49 | #2 |
R.I.P.
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Nicht übel, nicht übel ....
aber warum verweilt das Reh verachtend? Nicht eher ungerührt? (Metrik!). Oder hat es mit dem Reh eine besondere Bewandtnis? Bin im Moment erst auf das Gedicht gestoßen. Thing |
08.05.2011, 22:07 | #3 |
Lieber krolow,
eine schöne Nachtstimmung, ein gutes Bild für das gewollte Ertrinken. Es gibt aber kleine Einwände meinerseits. Das "verachtend" hat Thing schon genannt. Es geht natürlich durch, wenn man dem Reh die Möglichkeit, gering zu schätzen andichten will. In der ersten Strophe fehlt ein Verb und zu "verschmilzt" gehört "mit" (wenn Vereinigung gemeint ist), in der zweiten Srophe müsste es "ergießen" heißen. Logisch ist das "verschmilzt" aber und braucht kein "mit", wenn "ver" ein "weg" bedeutet, also "wegschmelzen" gemeint ist. LG gummibaum |
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