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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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02.08.2010, 01:44 | #1 |
Lampenschirmlover
Meine Nachtfalterblicke suchen nach
Bahnhofslaternen, schwirren durch verknotete Menschen bis sie auf deinen Lippen landen. Wo Worte zu viel sind sprechen Hände verkeilen sich Finger setzen Münder Schleier auf meine Gläser. Als die Lichter ausgehen wisch ich dich von der Linse schmeiß mein Lämpchen in unseren Fluss und vergesse zu sein. |
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02.08.2010, 09:57 | #2 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Glasauge Bill -
gefällt mir, gefällt mir gut, weil sehr deutliche Bilder vor meinem Auge entstehen. Was ich nicht so mag: Mal Interpunktion, mal keine (wo sie erforderlich wäre). Die dritte Strophe würde ich mit einem "Wenn" statt als beginnen. Aber das sagt nur mein Gefühl. Thing |
02.08.2010, 13:56 | #3 |
abgemeldet
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hi GB
Rom hat Recht: Die Interpunktion ist völlig daneben hier Klar kann man auf stillistische Mittel bestehen, aber dann komplett durchhalten. Nervt sonst. Diese Enbajements sind mir hier auch etwas ins (Glas)Auge gestochen, passt nicht, da die Form(Metrum) keine Ursache für diese Brüche erwähnt. Ich versuche Mal kurz zu Xen, den ersten Abschnitt nur, möchte wissen ob du wirklich kein Vermass angewandt hast: Mein-e Nach-t-falt-er-blick-e such-en nach X x X x X x X x X x X Bahn-hof-s-la-ter-nen, schwirr-en durch X x X X x x X x X ver-kno-te-te Mensch-en bis sie x X x x X x X x auf dein-en Lippen land-en. x X x X x X x Ok alternierend mit jeweils 2 verschiedenen Auftaktsvarianten, aber hier stört mMn die "Bahnhofslaternen". Ein viel zu gewaltiges Wort. Laternen hättens wohl getan, oder möchtest du etwas bestimmtes damit Ausdrücken. Ich meine hier hätte es weg fallen dürfen. Wo Worte zu viel sind sprechen x X x x X x X x Hände verkeilen sich Finger X x x X x x X x setzen Münder Schleier X x X x X x auf meine Gläser. x X x X x HMM 2 mal Anapäst/plus alterniernd... Ok Das Metrum ist hier wohl nicht bewusst gesetzt worden, also hör ich mal kurz auf mit dem Xen. Ich finde trotzdem das du die Interpunktion hier hättest einhalten sollen, die Bilder sind gut, obwohl mir alles etwas holpert. Vermutlich hat es sogar eine Vermass, aber die Wortbindungen sind mir etwas zu neogewollt Trotzdem sind gute Bilde bei mir angekommen. LG |
02.08.2010, 14:13 | #4 |
Hallo ihr beiden.
Die Interpunktion ist gänzlich absichtlich so gesetzt. Sie unterstützen die einzelnen Szenen, denn jede soll für sich allein ein kleines Kapitel sein, welches durch Punkte vom nächsten getrennt wird. Darin herrscht Atemlosigkeit, weswegen innerhalb keine Satzzeichen auftauchen. Thing: Dein Gefühl finde ich gut, nur in diesem Fall soll das "als" die schon vollendete Handlung darstellen. Danke für deine Worte. Locke: Danke fürs X-en (auch wenn ich das für mich schon gemacht habe ). Hier überlasse ich nicht viel dem Zufall. Bedenke, dass bei modernen Gedichten das Metrum oft schwerer Zugänglich ist, als bei Klassikern. Das liegt vor allem daran, dass (hier) Zeilenüberbrückend gearbeitet wird. Das Wort Bahnhofslaternen gefällt mir auch nicht 100% (nur 90), aber Bahnhöfe lösen besondere Gefühle aus, die für mich gut in die Szene passen. Deswegen bleibt es, außer natürlich wir finden ein passenderes Wort Schade sonst, dass es dir holpert. Versuch es doch mal ohne bestimmten Rhythmus zu lesen, vielleicht kommst du dann drauf, wie ich es mir gedacht habe Glasauge |
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02.08.2010, 14:28 | #5 | ||
abgemeldet
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Hi Glasauge,
Zitat:
Ja doch es hat einen Ryhtmus, aber ich war mir nicht sicher ob du diese Schnell/Langsam Lesefluss mit Absicht eingebaut hast. Auf den Kopf hau, natürlich hast du. Zitat:
Wenn meine Betonungen richtig Xe, dann gibt es ein Reimschema, aber ein kompexes. Du fängst ja z.B im zweiten Abschnitt mit einem Absteigenden Auftakt. 2 Mal hintereinander und dan eben das Gegenteil, dass passt schon zum Inahlt. Ich muss mich wohl noch tiefer damit befasssen, habe nur oberflächlich gekratzt. Sry GB:=) Hmm: Der Lesefluss ist nicht betroffen, dass war nur die Interpunktion, die mir Kopfschmerzen bereitete. Da aber nun weiss wie du die Intention mit diesem Kommata Ausdruck verstanden haben wolltest, vernehme ich die Melodie klar. Grüsse |
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02.08.2010, 20:50 | #6 |
R.I.P.
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halli hallooooh ...
näääh! Wenn schon nicht Praeteritum, dann unbedingt Plusquamperfekt. Lieber! W e n n Lichter erlöschen, wird es dunkel. Als die Lichter erloschen, war es dunkel. Von Reimen hab ich nix gesehen, aber d a s stört mich nicht. Hauptsache: Ich habe ein schönes, wenn auch tristes Bild vor Augen. Thing |
02.08.2010, 23:54 | #7 |
Na sollte sone Art erinnerndes zurückholen in die Gegenwart sein, wohl grammatikalisch gesehen kein großer Wurf der Satz. Aber streiten wir nicht über Als und Wenn und Als Wenn. Ich freue mich wenn die Bilder ankommen.
Glasauge |
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04.08.2010, 13:26 | #8 | |
Hallo Glasauge Bill!
Ein interessantes Gedicht hast du da geschrieben. Freu mich schon aufs Graben, dazu später mehr. Vorher ein Wort zur Metrik und Reimschemadiskussion. Da stehen mir nämlich die Haare zu Berge vor Schreck. 1) Einem Reimschema folgt der Text ganz offensichtlich nicht, da reimt sich nämlich nix und darum ist das schon eine amüsante Entdeckung, die John da gemacht haben will. 2) Genausowenig gibt es ein regelmäßiges, oder absichtlich gesetztes Metrum, weder simpel noch komplex. Jeder Text, jedes Wort hat natürlich seine Betonungen, aber von Metrum spricht man erst, wenn sich was wiederholt, wenn eine Regelmäßigkeit festgestellt werden kann, wenn die Betonungen einem Schema folgen. Hier alles nicht der Fall, unregelmäßige Silbenzahl (sowohl versübergreifend, als auch intern), unregelmäßiger Rhythmus, kein Metrum. John hat also schon Recht, auch, wenn er seine metrische Analyse (das Gexe) gründlich verbockt hat, hier z. B.: Zitat:
Meine Nachtfalterblicke suchen nach XxXxxXxXxX Nicht übel nehmen, dass ich hier so dazwischen funke. Hab selbst wenig Ahnung von den technischen Sachen, aber dieser Faden ist schon...autsch. Ich finde, dieser Text lebt von den Bildern und der Atmosphäre, Metrik und Reime hat er nicht und braucht er nicht. Grüße, A. |
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04.08.2010, 15:17 | #9 |
abgemeldet
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Oh Gott... Aquaria glaubst du mir, wenn ich dir sage, dass dort anstatt Reimschema, Metrumschema stehen sollte?
Das wirst du doch erkennen, da der andere Satz davor, etwas von Xen beinhaltet Danke für die Korrektur, wie gesagt bin Vermass Anfänger. LG Edit: Zitat: Mein-e Nach-t-falt-er-blick-e such-en nach XxXx"X"XxXxX so muss es sein: Meine Nachtfalterblicke suchen nach XxXxxXxXxX Aber Aqua, so schlimm sind meine Xes garnicht! hab hieR nur den "Falter" vergessen. Falter" Frage: warum bei dir unbetont? Grüße |
04.08.2010, 16:18 | #10 |
Hi John,
Falter hat zwei Silben: Fal-ter, da wäre die erste betont, also Xx, aber da steht Nachtfalterblicke, Nacht-fal-ter-blik-ke, dann wird es so betont:XxxXx Sprich mal die Worte laut aus, dann hörst du, wo die Betonungen liegen. Es gibt sicher auch Regeln, die kenn ich aber auch nicht. Du bist Muttersprachler, oder? Einfach laut sprechen. Stimmt übrigens, so falsch ist es gar nicht, nur die ersten beiden Verse, danach stimmt alles, aber da hab ich beim ersten Mal nicht mehr weitergelesen. Grüße, A. |
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04.08.2010, 17:43 | #11 |
abgemeldet
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Liebste Aqua,
leider nicht! Ich habe Deutsch viel später gelernt, weißt du in der Schweiz spricht man halt 4 Sprachen und die meisten können 2 davon, dazu komme ich teilweise aus dem adriatischen Gebiet. Offiziell Mal kroatischer Herkunft, nun halt Schweizer. Aber laut lesen tu ich normalerweise nicht. Werd ich aber tun. Ist das mit dem Reim geklärt ? lG |
04.08.2010, 20:00 | #12 |
Forumsleitung
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Hallo Herzblatt,
mir hat Dein Gedicht das Gemüt erfrischt durch die ungewöhnlichen Bilder, die Du gezaubert hast, die aber gar nicht gewohnheitsbedürftig, sondern sofort verständlich sind. Und laß Dich nicht irriterten, "Als die Lichter ausgehen" ist richtig, da es eine Aktion in der Gegenwart ausdrückt; ein "wenn" hätte eine Bedingung vorausgesetzt oder eine Erwartung in der nahen Zukunft, und da wäre wahrscheinlich nichts passiert. Aber es geht ja wohl um das jetzt und hier, um eine Momentaufnahme, eine flüchtige Begebenheit, der Du mit einer Prise Verachtung gegenüberstehst ("schmeiß ich" statt "werfe ich"). Ich habe an Deinem Gedicht nichts auszusetzen - im Gegenteil: Es sticht hervor. Und bei Deinem jugendlichen Alter kann ich nur sagen: Respekt für diese außergewöhnlichen Formulierungen! Ein bißchen Glanz in unserem immer dunkler werdenden Tunnel. Danke, daß Du Dir noch diese Mühe machst, obwohl es im Forum immer mehr den Bach runtergeht. Lieben Gruß Ilka-M. |
04.08.2010, 20:25 | #13 |
R.I.P.
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Als ich manche Kommentare lese,
Lieber Glasauge Bill, gehen bestimmte Lichter aus. Als ich aus der Haustüre gehe, geht die automatisch gesteuerte Hoflampe an. Macht nix. Du hast Recht: Das Niveau sinkt! Erkennbar a u c h an der Frequenz. Nichts bwegt sich. Weises Haupt gramgeschüttelt beugend: Thing |
04.08.2010, 20:31 | #14 | |
Mein hochgeschätzter John,
Zitat:
Neugierig und kritikfähig bleiben! Alles andere bringt die Zeit... Liebe Grüße, Aqua |
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04.08.2010, 21:33 | #15 |
So, ich versuch mich mal an einer Interpretation.
Insgesamt lese ich hier die Entwicklung einer Beziehung vom Anfang bis zu ihrem Ende. Das LI ist auf der Suche nach Liebe und Geborgenheit. Die erste Strophe zeigt eine nächtliche Begegnung in trister Umgebung (Bahnhofslaternen, Nachtfalterblicke). Hier finde ich die suggerierte Umtriebigkeit des LIs schön dargestellt durch die Nachtfaltermethapher (Nachtfalterblicke, schwirren, auch Bahnhof...). Meine Nachtfalterblicke suchen nach Bahnhofslaternen, schwirren durch verknotete Menschen bis sie auf deinen Lippen landen. Während die erste Strophe von der Begegnung zwischen LI und LD erzählt, geht es in S2 um die Beziehung in ihrer vollen Blüte. Man versteht sich auch ohne Worte und läuft händchenhaltend und mit verschleiertem Blick durch die Welt. V3 u.4 interpretiere ich als leidenschaftlichen Kuss, der dafür sorgt, dass die Brillengläser beschlagen. Aber auch ein verschleierte, verliebte Blick klingt hier mit. Wo Worte zu viel sind sprechen Hände verkeilen sich Finger setzen Münder Schleier auf meine Gläser. In der drittten Strophe ist dann alles vorbei. Die Lichter sind ausgegangen. Das passt hier doppelt gut, "Licht aus" steht erst mal immer für das Ende von irgendetwas. Und hier war LD ja das rettende Licht für den Nachtfalter LI. Dass LD nicht länger für LI leuchtet, klingt hier schön mit. Jetzt wird es für mich leider etwas wirr. V2 versteh ich nur oberflächlich. V3, 4 und 5 klingen nach großer Verzweiflung. 3 u 4: Ich lasse mein Licht/ meine Lebensfreude in der Beziehung (schmeiß mein L. in unseren Fluss) und vergesse mein eigenes Leben weiterzuführen? Hey, Glasauge, bei S3 brauch ich bitte eine Trittleiter von dir! Als die Lichter ausgehen wisch ich dich von der Linse schmeiß mein Lämpchen in unseren Fluss und vergesse zu sein. Hier die wenigen Ausdrücke, die mich nicht überzeugen konnten: S1 auf deinen Lippen. Warum auf den Lippen. Würden hier die Augen nicht besser passen bei dem Bild "Motte sucht Licht" ? S3 wisch ich dich von der Linse. Man denkt sofort an die Schleier auf den Gläsern aus S2. Die nach Beziehungsende wegzuwischen ergibt ein sehr starkes Bild, aber dann passt die Linse nicht. S3 vergesse zu sein. Das klingt mir zu sehr nach der Selbstvergessenheit, die ja auch frisch Verliebte an den Tag legen. Sich im anderen verlieren usw. DAs ist hier ja überhaupt nicht gemeint, oder? Gern gelesen, endlich mal wieder was zum Tüfteln, Aquaria Ps.: Ich glaube nicht, dass das Niveau hier wieder steigt, indem man laufend betont, dass es sinkt. Auch nicht durch diesen ätzenden Kleinkrieg, oder durch oberflächliches Textgewische. |
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04.08.2010, 23:11 | #16 |
Forumsleitung
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Das ist völlig richtig: Das Niveau wird nicht wieder steigen, und die Gründe dafür liegen ganz woanders.
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04.08.2010, 23:25 | #17 |
Hallo ihr lieben
@Thing, Alter Knabe, mag sein, dass du dich nicht mit der Formulierung anfreunden kannst, vielleicht ist sie auch nicht zu 100% sauber. Aber da ich kein Römer bin und deswegen auf korrekte ACI-Konstruktionen verzichten darf, sehe ich es einfach als dichterische Freiheit die genau das ausdrückt, was ich sagen möchte. @Ilkachen Danke für deine lobenden Worte. Ich habe versuchte (was die Form ein bisschen verdrängt hat) eine starke Bildebene aufzubauen, so dass die einzelnen Strophen und Verse ineinander greifen. Das scheint mir gelungen zu sein. Beim nächsten Gedicht werde ich die Form noch besser herausarbeiten. Ich habe mir diese "Mühe" nicht fürs Forum gemacht. Das wird durch die Administration verkorkst und ist nicht zu retten. @Johnnyboy Mach dir nichts draus, mir hats ge'x'e gefallen und ich merke du wirst besser wenn es um Metrik geht. Dafür, dass hier kein wirkliches Metrum vorliegt, sondern nur mit schnell-langsam Wechsel und Betonung "gespielt" wird kannst du ja nichts, ist mein Ding. Beim nächsten Mal gibts besseren Rhythmus, Hippie-Ehrenwort. @Aquaria Danke für die ausführliche Auseinandersetzung mit meinem Gedicht! So sollten 90% der Kommentare aussehen! Du hast die meisten Aspekte gut erkannt und auch die Metaphern(beim ersten mal setze ich bei diesem komischen Wort das "h" immer an die falsche Stelle - unwichtige info, aber egal ^^) richtig entschlüsselt. Die bedeckten Gläser sollen mit den Linsen übergreifen, ich verwende es als Synonym, nur das Linse für mich "kälter" und "starrer" wirkt. Wieso brauchst du bei S3 Hilfe. Du siehst das schon ganz gut. Das Lämpchen als eigenes Licht, der Fluss als etwas bewegtes, wegfließendes, Sehnsucht hervorrufendes. Die Leidenschaft ist vorbei, wird von der "Linse" gewischt (also bspw. der vernebelte Blick) und das Zusammengehörigkeitssymbol der Liebe wird weggeworfen. Das ganze, wie Ilka richtig angemerkt hat, nicht ohne Verbitterung. Die Nachtfalter landen auf den Lippen da diese für Küsse und Leidenschaft stehen. Sie könnten auch auf den Augen landen, da hast du recht. Das "vergesse zu sein" bereitet mir auch noch Kopfschmerzen. Ich bin nicht 100% zufrieden, wollte damit den zustand ausdrücken, der nach dem wilden "Aufräumen" kommt, den verlorenen, einsamen. Aber wie gesagt, da bin ich nicht dolle doll mit zufrieden, und für Vorschläge gerne offen (wie auch zu allen anderen Stellen). Danke euch allen. Glasauge |
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04.08.2010, 23:38 | #18 |
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Hallo Glasauge Bill,
offensichtlich bin ich die einzige, die deine gewählten Umbrüche nicht gut lesen kann. was sprach dagegen wo worte zu viel sind sprechen hände( also die hände nicht vor verkeilen) verkeilen sich finger setzen schleier auf meine gläser sollte dass ein muss sein? Mir fällt jetzt grade kein besonderer Grund für diese Form ein, schmälert nicht den Inhalt- der mir gefällt ( aber in dieser Formatierung in meinen Augen ein zu gewollter Makel) lg phönixe |
04.08.2010, 23:42 | #19 | |
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Zitat:
Hallo Bill, kann Ilka nur vollumfänglich zustimmen. Mir gefällt dein Text sehr gut, da er eine große Intensität hat. Danke Bullet |
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05.08.2010, 00:01 | #20 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Bill!
Macht doch nix! Wir alten Puristen sterben aus und rücken Euch dann nicht mehr zu Leibe! Der feine und fette Reimann hatte sich nen Scherz draus gemacht und sein satirisches "wals" gebastelt/gestrickt. Totale Symbiose. Sollte eigentlich in den Duden , rrrhhhmm, aufgenommen werden. Werd mich mal, um das Niveau wieder "steigen" zu lassen, für etliche Zeit zurückziehen.: U. |
05.08.2010, 00:08 | #21 |
Hey Phönixe,
Ist wie im Swingerclub: alles kann, nichts muss . Hab die Zeilenumbrüche so gewählt, um mehr Gedankenfreiraum an den Strophenenden zu bekommen, so dass der Leser Zeit hat Bildebenen aufzubauen nach dem Motto - was spricht denn wenn Worte zu viel sind ... ah! Außerdem stehen so die Hände und die verkeilten Finger zusammen. Na warn Versuch, gebe ja zu, dass die Form unter den Bildern litt. Tachchen Bullet: Danke für dein Lob, bedeutet mir was, echt! Und lass mal wieder n paar Zeilen von dir hier auftauchen, wenn wir grade überall beim Thema Niveau sind! Thing: Na dann, alter Knabe! Wird ganz schön schnöde hier wenn du dich verurlaubst, dann passiert noch weniger. Glasauge |
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05.08.2010, 04:21 | #22 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Was die Administration angeht, habe ich meine Zweifel. Die scheint sich eher um gar nichts mehr zu kümmern. |
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05.08.2010, 12:58 | #23 | |
Zitat:
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05.08.2010, 14:14 | #24 |
Forumsleitung
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Das weiß ich nicht, Aquaria, denn ich habe den Admin bisher kaum kontaktiert. Ich weiß nur von einem anderen User, daß er letztens wohl längere Zeit verhindert war, ins Forum reinzuschauen.
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06.08.2010, 22:41 | #25 | |
abgemeldet
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Zitat:
ich hatte sowas wie einen lyrischen Darmverschluss, der sich hoffentlich langsam löst. Gruß B: |
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07.08.2010, 02:16 | #26 |
Ah okay, gab wohl jetzt ne Druckentladung
Okay habe den letzten Vers geändert, heißt jetzt so: Lampenschirmlover Meine Nachtfalterblicke suchen nach Bahnhofslaternen, schwirren durch verknotete Menschen bis sie auf deinen Lippen landen. Wo Worte zu viel sind sprechen Hände verkeilen sich Finger setzen Münder Schleier auf meine Gläser. Als die Lichter ausgehen wisch ich dich von der Linse schmeiß mein Lämpchen in unseren Fluss und vergesse zu flügeln. |
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07.08.2010, 02:28 | #27 |
Forumsleitung
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"vergesse zu sein" und "vergesse zu flügeln" ist ein himmelweiter Unterschied.
Díe erste Version scheint mir konsequent zu sein, denn sie stellt einen Abschluß dar. Die zweite nicht, sie ist offen. Die Erstversion gefällt mir besser, weil sie absolut ist. Abgesehen davon finde ich "flügeln" albern; ich habe da einen Jungvogel vor Augen, der sich im Fliegenlernversuch irgendwo ausruhen muß, bevor er sich weiteren Bemühungen hingibt. So etwas kann man nicht vergessen - das muß man tun, um zu überleben. So einen hatte ich mal auf meinem Balkon sitzen - gut bewacht von der Vogel-Mutter. |
07.08.2010, 02:35 | #28 |
Hallo Ilka,
Na will den Leser ja nicht unterfordern. Und im Kontext ist zwischen sein und flügeln doch gar nicht son großer Unterschied (also nicht himmelweit) nur nicht so offensichtlich , aber wozu auch. Aber jetzt gibt es zwei Versionen und jeder darf sich seine raussuchen, die er schöner findet. Ich mag Enden mit Klack und ohne Klick. Albern ist so manches, und ernst auch. Ein Nachtfalter am Lampenschirm flügelt auch. Glasau. |
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07.08.2010, 02:41 | #29 | |
Forumsleitung
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Zitat:
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07.08.2010, 02:44 | #30 |
Wie viele möchtest du? Wenn du magst, darfst du dir deine eigene kreieren. absolut albern oder konsequent spannend, wie du magst.
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07.08.2010, 02:47 | #31 |
Forumsleitung
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Dazu fehlt mir das Talent. Mach Du einfach mal. Bisher wurde ich von Dir nicht enttäuscht.
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