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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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16.11.2005, 23:06 | #1 |
Blutgier
Konnte dich aus der Reserve locken
nicht kränken, nicht zwingen Dein Blut für immer mein läuten mitternachts die Glocken Komm schon rein, komm herein! Kriech heraus, aus deinem dunklen Eck‘ versteck dich nur, gleich ist’s aus. Brauchst mich nicht zu fürchten. Ich gebe dir mein Angesicht, und du gibst mir dein Leben, scheinend strahlt’s, wie Sonnenlicht, so jung und so ergeben. Schließ die Augen vor der Nacht sie kann dich mir nicht rauben, ich drücke dich ganz unbedacht Wann wirst du an mich glauben? Ein erster Schnitt, sitzt immer tief und geht oft knapp daneben Alles Blut zur Erde lief erwacht zu neuem Leben. Ich nehm’s auf, so gut ich kann und du liegst ohne Zeichen, dein‘ starren Blick ich spüre dann doch nichts kann dich erreichen. Stumpfe Haare, kastanienbraun grüne Augen, die nichts sagen eine Haut, so silbrig grau süßes Blut, davongetragen. Alles läuft weg vor mir ich verkriech mich in deinem Herz ein neues Leben geb ich dir ein totes, frei von allem Schmerz. |
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