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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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22.05.2011, 21:49 | #1 |
Ruf in die Zeiten
Hört O! Geister wie ich rufe
Aus vergänglich wallend Raum Mürbet nieder diesen Fluche; Spröden Zauderfesselbaum Säumen summig die Gemüter Sehnlich Sittenbilder hin Bilden stimmigere Güter Ordentlicher milden Sinn Räumt penibel Eingebläutes Äußerst gründlich Felder frei Blähet widerlich Erzeugtes Auf zu seiner Mäkelei Blasen Lüftchen Leidenslieder Wähnt sich Makellosigkeit Zu der Wassertränke nieder Dürstet Unvollkommenheit Trocknen hier die Augen schneller Knoten Ketten ungestüm Längst der Mond da scheinet heller Zügelloses Ungetüm Wachsen wilder mir die Wünsche Waltet sonnig ungetrübt Unergründlichere Hitze Die an kleinster Flamme übt Mag mir auch das Herz verworren Unverständlich einsam stehn Rufe die im Nichts verklommen; Würdigeres Zeitgeschehn! (c) ElaS. |
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22.05.2011, 21:57 | #2 |
abgemeldet
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Furioser Einstand! Bin auf Weiteres gespannt.
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23.05.2011, 10:24 | #3 |
Daktylus, vierhebig mit daktyschen Einsprengseln im Bilderwald auf Sinnsuche.
Karneval der Worte oder bin ich zu doof? LG gummibaum |
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23.05.2011, 10:43 | #4 |
Liebe Rebird,
ich habe dich gar nicht angesprochen, sorry. Ich stand zwischendurch auf der Leiter und schraubte an Rolläden, dann, bei deinem Gedicht, plötzlich im Dunkeln. Vielleicht lichtet sich die Szenerie noch. LG gummibaum |
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24.05.2011, 08:44 | #5 |
Erklärbar ;D
Deutung der Verszeilen von 1. - 28.
1. meinetwegen Gott 2. aus vergänlichem aufbrodelnden Raum rufe ich ja 3. nieder mit dem Fluch der Gesellschaft; falsche Werte usw 4. fester aber zerstörbarer Baum aus Fesseln der Unentschlossenheit D: 5. reihen sich die Gemüter stimmig aneinander 6. nach ihrem erwünschten/erträumten Gesellschaftsbild o.ä. hin 7. kommen Übereinstimmungen der Wünsche aller Güter;Volksgüter zusammen 8. zusammen bilden sie den stärkeren/bessereren/gerechten Sinn 9. die welche das Recht haben, alles tun 10. z.b. in Länder eingreifen um ihren Verbündeten Politikplatz einzuräumen 11. Atomscheisse, Bomben, Waffen, wie auch immer 12. Missbildung, Meckerei 13. z.B. Tzunami, Tornado, allgemein natürliche Vorgänge eigentlich 14. wobei wir uns alle noch in Sicherheit wähnen 15. Wasser, ohne geht nichts... siehe Japan/Trinkwasserverseuchung, oder andere Arten von Verunreinigung 16. wir stoßen an die Grenzen unseren Daseins 17. wer darüber hinwegsieht und sich keine Gedanken hierzu macht 18. ist sozusagen fortwährend abhängigerer Gefangener 19. eigentlich sollte uns langsam ein Licht aufgehen!! 20. die Fädenzieher, Strickehalter u.ä. 21. ich wünsche mir Leben etwas anders/besser, wie auch immer 22. bin doch nicht alleine mit dem Wunsch 23. wünschen viele Menschen oder auch Götter zusammen 24. denn mein Wunsch allein ist nur eine kleine Flamme 25. bin ich auch im Herz etwas wirrsch 26. manchmal unverständlich allein mit meiner Meinung/Meinem Fühlen 27. mein Ruf der im Nichts verhallt 28. Mein Wunsch : Würdigeres Zeitgeschehn! Das Text handelt von dem sich mehrenden Widerstand der Völker gegen die Volksgewalt. Angespornt wurde ich von einem, mir von google ins deutsche übersetzten, spanischen Artikel der von spanischen Künstlern handelt, die wiederum zu küntlerischem Handeln (bleibendes WERK-ZEUG) zum Zeitgeschehen aufrufen xD |
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