|
|
Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
18.11.2016, 13:33 | #1 |
Heiratsantrag
Heute mal wieder was von mir, vielleicht noch etwas Roh, aber wie immer offen für anregungen & Kritik. Nicht unbedingt mein Thema da ich doch recht düstere Sachen schreibe, doch momentan bin ich einfach überglücklich, also bitte ich um Nachsicht *grins*
Heute schreib ich ein Gedicht,
mal eins ganz nur für dich. Ich weiß nicht, was soll ich sagen, du bist du und ich bin ich. Doch wir beide sind gar nicht so verschieden, ich liebe dich und du liebst mich. Für immer ist schon eine lange Zeit, doch ich bin dafür bereit, bereit für dich und mich. Bereit den nächsten Schritt zu wagen Dich zu fragen, nimmst du, liebste Königin mich zum Gemahlen? |
|
18.11.2016, 16:02 | #2 |
Na, wenn das ein Ausdruck von "überglücklich" ist, dann traue ich mich das gar nicht zu kommentieren, weil's so persönlich ist. Freut mich natürlich für dich(Sie; je nachdem)!
Aber, ich tu's natürlich trotzdem "Heute schreib ich ein Gedicht" Als Einstieg schön gedacht, aber mit diesem "Heute" muss ich persönlich ziemlich hadern. Das Gedicht läuft unter dem Titel "Heiratsantrag", und meist ist ein Antrag ja etwas sehr überlegtes (wenn man nicht gerade auf Sat.1 bei "Hochzeit auf den ersten Blick" mitspielt) - Ich würde etwas bevorzugen, dass dieses Gedicht auf die Stufe mit einer wohlüberlegten und selbstbewussten Entscheidung stellt, wie "Letztendlich schreib.." oder "Am Ende schreib.." - Der zuvorige Lebensabschnitt endet, oooder beginnt eben: "Am Anfang schrieb.." Etwas das dem Ganzen die Spontanität nimmt du bist du und ich bin ich. Doch wir beide sind gar nicht so verschieden, ich liebe dich und du liebst mich. Find' ich eine schöne Stelle (Lob sollte man auch mal anerkennen) bereit für dich und mich. Ist super aufgebaut! Zuerst dieses. [Du] und [Ich], [Du mich] und [Ich dich] und zuletzt findet dieses "und" auch endlich Platz in der Klammer, und trennt die beiden Seiten nicht mehr [Dich und mich] Dich zu fragen, Streichen! In meinen Augen viel schöner, und dramatischer ohne dieses kleine Teil. "...wagen!" - Da kommt diese kurze Spannung auf! Oh, ein "Wagen", Risiko! Was kommt jetzt! Hau raus! Dann liest man voller Erwartungen weiter: "Dich zu fragen," Hm, wohin ist das Risiko? Jetzt ist's nur noch eine Frage. Und dann kommt das Entscheidende! Nimm's raus. Es lebe die "Dramatik" Grüße |
|
23.04.2017, 17:59 | #3 |
Yey, was positives! Gefällt mir, wenn auch etwas simpel. So federleicht wie dein Gedicht ist die Liebe nun einmal. Geht gut über die Lippen
|
|
23.04.2017, 18:19 | #4 |
Dieses Gedicht habe ich meiner Freundin gewidmet :P
|
|
23.04.2017, 18:38 | #5 |
ich hoffe doch aber sehr der heiratsantrag war metaphorisch. wäre mit 19 etwas jung für meinen geschmack, aber jedem das seine
|
|
23.04.2017, 18:55 | #6 |
Ja mit 19 das wär gar Jung und doch könnte ich es mir sehr gut vorstellen. Ich bin eher der romantische Typ
|
|
23.04.2017, 21:11 | #7 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
|
Hallo Blutsengel,
Du machst es mir schwer, das Gedicht zu kritisieren, weil da offensichtlich mit Herzblut in der Phase des "himmelhoch jauchzend" geschrieben wurde. Mit Mühe trenne ich nun den Verfasser vom literarischen Ich: Heute schreib ich ein Gedicht, Das LI macht einen Heiratsantrag in Gedichtform und "verschenkt" den ersten Vers, denn das es hier ein Gedicht geschrieben hat, müsste die Angebetete auch ohne den Hinweis erkennen. Die Mahnung eines großen Dichters "Bedenke wohl den ersten Satz" hast Du meiner Meinung nach in den Wind geschlagen. mal eins ganz nur für dich. auch dieser Hinweis ist, wie ich meine, überflüssig. Ich weiß nicht, was soll ich sagen, Das LI weiß nicht, was es sagen soll? Dann hätte es auch die folgende, reichlich platte Feststellung "du bist du und ich bin ich" weglassen können. du bist du und ich bin ich. Doch wir beide sind gar nicht so verschieden, Worin besteht denn die Ähnlichkeit? ich liebe dich und du liebst mich. Für immer ist schon eine lange Zeit, eine Erkenntnis, die eigentlich niemanden vom Hocker reißt! doch ich bin dafür bereit, bereit für dich und mich. Wofür ist das LI immer bereit? Bereit den nächsten Schritt zu wagen Dich zu fragen, Das LI ist, jetzt erfahre ich es, bereit, den nächsten Schritt - der daraus besteht, dass es sich wagt zu fragen. Das ist ein kleiner Schritt - wo liegt das Wagnis? nimmst du, liebste Königin mich zum Gemahlen? Das LI wagt also zu fragen - und wendet sich im letzten Vers endlich an die Herzenskönigin - ob sie seine "Gemahlin" werden möchte. (Nebenbei: Von der eigenen besseren Hälfte spricht man nicht von der Gemahlin. "Darf ich Ihnen meine Gemahlin vorstellen" ist ein No go. Interessanterweise haben bisher, wenn ich das richtig sehe, nur männliche User geantwortet. Mich würden ein paar weibliche Stimmen interessieren, die Auskunft darüber geben, wie sie dieses Gedicht ggfs. zum Hinschmelzen bringt. Gruß, Heinz |
23.04.2017, 21:13 | #8 |
hallihallo, ich bin weiblich meine kritik steht oben, als angebetete ginge es mir ohnehin nicht um den literarischen wert sondern einzig um das gefühl dahinter. und wie du heinz ja sagtest scheint der verfasser sehr verliebt und überzeugt von der beziehung. das zählt.
|
|
23.04.2017, 21:17 | #9 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
|
Hallo openminded,
ich bitte kniefällig um Verzeihung! Aber weder aus Deinem Nicknamen oder Deinem Profil geht hervor, dass Du ein weibliches Wesen bist. Ich habe Deine Kommentare gelesen und stimme ihnen weitgehend zu. Gruß, Heinz (männlich) |