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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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17.07.2007, 21:15 | #1 |
Deine Rückkehr
Woher kam der Siegelkuß auf Deine Stirn?
Wo warst Du, tote Jahre lang? Wer spickte Deine Füße mit Glas? Wie machte er Dich zu seinem Diener? Deine Zunge blutet, aus Hunger zernagt Du leckst tapfer damit Deine Tränen Ich erkenne Dich kaum, wenn du schleichst. Mich suchend, Dich selbst zu begraben. Wir freu’n uns, ein jeder den andern in Wahn zerdrücken summende Kerzen im Staub Stimmen verbrennen im Funkenschlag Ein Willkommensfest unter schwarzen Schirmen. Knöchelhoch im Schlick dieser Zeit Leehren uns gegenseitig zu Fliegen Hände und Augen auf Himmel getauft sind wir noch leichter zu schießen. |
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17.07.2007, 22:15 | #2 |
Wahnsinn, die Bilder sind höllisch gut Auch wenn ich nicht hinter jede einzelne Metapher steige, ich werd mir weiterhin Mühe geben, denn ich mag es, und zwar sehr.
Strophe 2 ist mein Vavorit, "Mich suchend, dich slebst zu begraben"- das ist so wortgewaltig. Toll. Lieber Gruß, Lächeln, anie |
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17.07.2007, 22:19 | #3 |
vielen, vielen dank!
ich werd ganz rot, wenn ich so über dne grünen klee gelobt werde engelsgruß, lichtel |
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