|
|
Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
10.11.2006, 21:28 | #1 |
Funkenstoß
Funkenstoß ein zartes Netz aus goldnen Venen taucht aus schwarzem Wolkendach die Tropfen heiß des Himmels Tränen spritzen einen Perlenbach in Nebelfäden eng umwoben lechzt dein Herz nach Sternenblut auf eines Engels Thron erhoben pfähl ich es in Funkenglut
|
|
10.11.2006, 21:35 | #2 |
gesperrt
|
RE: Funkenstoß
...raffiniert konstruiert, starke bilder, die ersten beiden strophen versteh ich, danach versteh ich nicht mehr wirklich, wirkt aber trotzdem..
vital lg norbert |
10.11.2006, 21:36 | #3 |
dead_poet,
das ist nicht zeitgemäß. und kitschig. für mich. gruß. evilsuperbitch. höre bela b - bingo plus asiatische popmusik im hintergrund. |
|
10.11.2006, 21:37 | #4 |
Hi dead_poet,
Deine Zeilen finde ich überaus gelungen. Das gesamte Gedicht klingt harmonisch, rhythmisch und in sich geschlossen. Einziger Makel für mich ist Zeile 3 und 4: "taucht aus schwarzem Wolkendach". Habe mehrmals gelesen und bleibe immer an der Stelle hängen. Muss es nicht heißen: "taucht auf" oder "taucht ab" ... Ansonsten: Sehr gerne gelesen! Lieber Gruß Johannes |
|
10.11.2006, 21:41 | #5 |
willl irgendwie nicht warm werden, mit dem text. esb hat es kitschig und unzeiitgemäß genannt, das trifft es schon ganz gut. ergänen würde ich, im hinblick auf die metaphorik: verbraucht. handwerk, ja, aber irgendwie nicht mehr.
|
|
10.11.2006, 21:52 | #6 |
danke norbert. was verstehst du in den ersten beiden Strophen?
evil, warum nicht zeitgemäß? Was betrachtest du denn als solches? hallo Johannes. Du hast recht, dass es an dieser Stelle grammatikalisch nicht korrekt ist. Wenn ich aber "rhythmisch" bleiben will, müsste ich stattdessen "taucht in" schreiben, was aber meinem Verständnis widerspricht. Mir ist sonst leider keine Alternative eingefallen, mittlerweile stört es mich nicht einmal mehr. Wüsstest du eine Möglichkeit? guardi, eigentlich wollte ich solche Gedichte gar nicht mehr schreiben. Die Wörter dafür habe ich bestimmt alle schon einmal irgendwie benutzt, aber da mir heute nichts besseres eingefallen ist, habe ich auf 'alt bewährt' gesetzt - letzteres nach dir wohl vielleicht auch nicht. Danke für eure Kommentare! Liebe Grüße, dead |
|
10.11.2006, 22:02 | #7 |
gesperrt
|
...seh ich spontan ein gewitter mit wolkenbruch...
lg norbert |
10.11.2006, 23:03 | #8 |
hi dead.
Ich befürchte fast, evil hat mich angesteckt. Natürlich sehe ich es zwar wieder ein wenig anders, bildlich, sprachlich etc., aber... diese adjektive in der ersten Strophe... zusammen mit den Nomen... das klingt einfach nicht. Wirklich schön geschrieben, fand ich nur den "Perlenbach". Klar, "Sternenblut" ist toll, aber leider gibt's das gerade in meiner Roman-Geschichte und ich finde in dem Gedicht dazu keinen wirklichen zugang. Sicher hast du dir bei jedem Wort etwas gedacht. Auch bei jedem Bild, zumindest trau ich dir das zu. Für mich aber sind manche Metaphern irgendwie sinnlos in den Raum gesetzt... Naja, habe schon besseres von dir gelesen. Hast aber auch selbst bereits gesagt, dass dir heute nichts besseres eingefallen ist. Es gibt solche Tage... Die hab ich auch und schreibe Gedichte in meinem alt bewährten Stil, ohne über den Sinn nachzudenken. Aber das ist meine Art. Du hast eine andere "alt-bewährte". Meistens entsteht so aber etwas nah an der Kitsch Grenze. Der Einstieg hier ist auf alle Fälle kitschig... danach verschwindet der Kitsch in meinen Augen ein wenig. vlg cutie |
|
10.11.2006, 23:12 | #9 |
hi cutie
hm. ich hatte erst "feine Netze" und "gelbe Venen" - vllt. etwas weniger Kitsch - ich denk drüber nach, auch wenn es so zum "Perlenbach" besser passte. schade, wenn du keinen Zugang findest. aber danke für die ehrlichen Worte Lieben Gruß, dead |
|
02.02.2007, 21:30 | #10 | |
abgemeldet
|
RE: Funkenstoß
Zitat:
Mag ja sein um der Länge wegen, eines "einen" müsse sich erstreichen, um den Rhythmus zu erheitern, doch spritzten Perlenbäche ob der Himmels Tränen auf des heißen Steines wegen, könne eines "einen" wegen verzichtet werden wollen, da das eine so belanglos ist.
|
|