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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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09.01.2022, 10:37 | #1 |
Gefangenschaft
Gefangenschaft
Eingesperrt verkümmert er,der Geist, wenn keine Freiheit ist in Sicht. Sich die Kette in das handeln beißt und ihm nimmt das letzte Licht. Eingeschlossen auch die Seele, verletzt und sehr zerbrechlich. Als ob man ihr die Schönheit stehle, der Schaden groß,fast unaussprechlich. Eingepfercht ist auch das Herz, verbringt viel Zeit in seinem Kerker. mit jedem Pochen spürt den Schmerz, jeden Tag ein bisschen stärker. Es ist von allergrößtem Wert, schenk ihnen Eigenständigkeit. Entfessel sie mit brennend Schwert, der Weg zum Glück ist dann nicht weit. |
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17.01.2022, 17:29 | #2 |
Überarbeiten
Moin, die Gedanken, die dich zu diesen Versen bewegt haben sind es wert niedergeschrieben zu werden.
Doch deine Ausführung wird ihnen nicht gerecht, du solltest die Verse überarbeiten. LG CB |
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17.01.2022, 17:36 | #3 |
Schreibwerkstatt
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17.01.2022, 19:04 | #4 |
Forumsleitung
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Kurze, griffige Wörter verwenden. Füllwörter vermeiden, erst recht Verlegenheitswörter und -ausdrücke, weil man glaubt, es gebe keine besseren. Abgedroschene Wörter und Reime ("Glück", "Herz/Schmerz") würde ich vermeiden.
Eingesperrt verdorrt der Geist, sein Verlies nimmt ihm das Licht. Wenn die Kette an ihm reißt, bleibt an Hoffnung nichts in Sicht. Eingeschlossen darbt die Seele, wird ihr Liebreiz wehrlos matt, fragt man sie, was ihr denn fehle, ist sie längst der Schatten satt. Eingepfercht verglüht das Herz, von Natur ist es autark, es besteht aus Blut, nicht Erz, und ist nur in Freiheit stark. Drei Geschwister, deren Wert nur in freiem Flug gedeiht: Kämpft für sie mit Flammenschwert, und die Welt bleibt leidbefreit. |
17.01.2022, 21:57 | #5 |
Danke
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17.01.2022, 23:09 | #6 |
Forumsleitung
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Kleinigkeit . Kritiken zu schreiben ist vergleichsweise anstrengend.
Außerdem bekomme ich für Kritiken immer erstklassige Zertifikate für die bestandenen Prüfung im Fachbereich Unmenschlichkeit. Da freut man sich doch mal über ein Danke. |
18.01.2022, 00:22 | #7 | |
Bitte..........
Zitat:
Einen müden Gruß zur Nacht von Curd |
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18.01.2022, 00:36 | #8 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Hallo nats21,
du greifst ein Thema auf, von dem Du wenig Ahnung (im Sinne von Erfahrung) zu haben scheinst Eingesperrt verkümmert er,der Geist, Der erste Vers (immer an Goethe denken, der gesagt hat: "Bedenke wohl die erste Zeile!") impliziert, man könne "den" Geist einsperren, und dieser Geist verkümmere nun. wenn keine Freiheit ist in Sicht. Klar, wenn man eingesperrt ist, ist tatsächlich von Freiheit wenig vorhanden. Lässt der Eingesperrte alle Hoffnung auf baldige Freiheit fahren, dann geht es ihm wirklich dreckig. Sich die Kette in das handeln beißt Eingesperrt sein hatte vielleicht noch im Mittelalter was mit Angekettetsein zu tun. Hier entsteht ein schiefes Bild: Wie beißtr sich eine Kette ins Handeln? Und woher nimmt die Kette die Möglichkeit, dem Eingesperrten das letzte Licht zu nehmen (und ihm nimmt das letzte Licht.)? A bisserl konfus und - verzeih - ziemlich am Thema vorbei. Gut gemeint, aber (auch was die Sprache angeht) suboptimal ausgeführt. Gruß, Heinz |
18.01.2022, 20:58 | #9 |
Hallo Ilka-Maria,
danke so formuliert klingt es um Klassen besser Die zweite und dritte Zeile des dritten Verses gefallen mir zwar nicht wirklich aber insgesamt eine riesige Verbesserung. Bin dir dankbar für deine Mühe. LG Nats |
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18.01.2022, 21:14 | #10 |
Hallo Heinz,
danke für deinen Kommentar. Ich wollte das die Kette "beißt" damit es sich schmerzhaft anhört. Das letzte Licht kann die Kette nehmen wenn sie den Geist nicht mehr nach draußen oder raus lässt. Sicher ist es bildlich "bisserl konfus" wie du sagst. Aber Ilka-Maria hat es ja gerettet. LG Nats |
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19.01.2022, 02:53 | #11 |
Forumsleitung
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Kannst ja daran arbeiten. Und wer weiß: Vielleicht kommt dabei eine neue Idee auf, die dich zu einem neuen Gedicht inspiriert. Mir geht es jedenfalls oft so: Ich lese ein paar Worte und - bing! - geht eine neue Tür auf, und ich betrete eine andere Welt. Es ist beinahe so, als würde man das Kind in sich wecken, das man längst vergessen geglaubt hat. Man reibt sich die Augen und stellt fest: "Ich kann ja wieder sehen!"
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19.01.2022, 12:45 | #12 |
Sehr schön
das gefällt mir.
Einen fröhlichen Gruß von der vernebelten Küste. Curd |
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