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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles. |
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11.03.2013, 13:42 | #1 |
Einerlei
Hast du denn schon die Nacht gekostet?
Sie treibt so träg im Mai. Der Mond klingt heute so verrostet, als wärs ihm einerlei. Die Pappeln tanzen lustlos Ska und werden allgemein. Die Sterne funkeln hell und klar und fügen sich nicht ein. |
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11.03.2013, 14:42 | #2 |
abgemeldet
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Liebes Schmuddelkind,
welch ein genialer Gedanke, diie Pappeln Ska tanzen zu lassen. Allerdings musste ich mich erst einmal schlau machen, was Ska eigentlich ist. Deine schönen und oft auch tiefgründigen Texte sind mir aber keineswegs einerlei. Ich lese dich gern. Lieben Gruß, Carina |
11.03.2013, 14:43 | #3 |
Dabei seit: 11/2008
Ort: bye the Godfarther! The God? the God!..... Father!
Alter: 40
Beiträge: 949
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Frei nach dem motto egal is 88 was?
Naja solang weilig muss dat nich sein. Es gibt ja noch die Enkelkinder und die wollen das eh nicht sehen. Mir tut nur die jetzzige genereation an rentner zu dieser zeit, in diesem land und auf diesem planeten leid, den sie werden nie wieder die möglichkeit haben den wert der playstation zu erkennen. |
11.03.2013, 15:47 | #4 |
Forumsleitung
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11.03.2013, 16:08 | #5 | |
abgemeldet
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Zitat:
Was ich damit sagen will ist, der Gang des Mondes ist manchmal rostig. |
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11.03.2013, 20:07 | #6 | |||
Danke für die lieben Kommentare!
Freut mich sehr, dass es euch so gut gefällt. Mir gefällt es nämlich auch und das ohne zu wissen, wieso eigentlich genau. Zitat:
Zitat:
Zitat:
LG |
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11.03.2013, 20:28 | #7 |
Dabei seit: 11/2008
Ort: bye the Godfarther! The God? the God!..... Father!
Alter: 40
Beiträge: 949
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Hmm. wegen nacht gekostet und Mond verrostet dachte ich es geht um sex nach den wechseljahren oder wie sieht das in deinen augen aus?
.... Verdammt was meinst du dann? |
11.03.2013, 20:33 | #8 |
Du hast ja Assoziationen! Nee, das meinte ich nicht (mit dem Problem habe ich mich noch nicht beschäftigt). Aber ich finde es interessant, was man alles in so einem Text erkennen kann; macht die ganze Sache lebendig und reich. LG |
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11.03.2013, 20:49 | #9 |
Also, auf diese Assoziation bin ich auch gar nicht gekommen. Auf jeden Fall gefällt mir dein Gedicht richtig gut. Gerade die Bilder, die du verwendest, sorgen dafür, dass jeder an etwas anderes denkt.
Doch, richtig klasse |
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11.03.2013, 21:27 | #10 | |
Hallo strubbel,
danke auch für deine positive Einschätzung. Zitat:
LG |
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11.03.2013, 21:39 | #11 |
Das stimmt total. Ich habe auch Gedichte mit so vagen Bildern geschrieben, dass jeder an etwas anderes denkt und das selbst ich manchmal beim späteren Lesen an etwas völlig anderes denke, als ich ursprünglich im Sinn hat. Gerade das, finde ich, macht Lyrik aus. Und wenn man es erklärt, dann lässt man diese Fantasiemöglichkeiten platzen. Das muss nicht sein
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12.03.2013, 12:46 | #12 |
Stimmt genau. In der Lyrik haben wir die seltene Chance, den Beschränkungen unserer kleinen Welt zu entkommen.
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12.03.2013, 14:20 | #13 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Abgesehen davon folgte die Lyrik den größten Teil ihrer Geschichte Beschränkungen unterschiedlicher Art. Und machte die Menschen glücklich. Weil sie auf feste Formen vertrauen und dadurch von der Willkür des Alltags Verschnaufpausen einlegen konnten. |
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12.03.2013, 14:27 | #14 | ||
Zitat:
Zitat:
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18.03.2013, 12:28 | #15 |
abgemeldet
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Hey Schmuddelkind,
dein Gedicht hat mir sehr gut gefallen, mich würde interessieren wie du dich beim schreiben gefühlt hast bzw welche Empfindungen dabei eingeflossen sind. Auf mich persönlich macht es einen sowohl sehnsuchtsvollen als auch unbeschwerten Eindruck. Eine gelungene Mischung mit sehr kreativen Bildern! liebe Grüße John Dee |
18.03.2013, 20:57 | #16 | |
Hallo John,
danke für deinen Kommentar! Freut mich sehr, dass das Gedicht dich angesprochen hat. Zitat:
Ich denke, letztendlich hat mich eine selbstverständliche Sache beschäftigt: die Welt dreht sich nicht um mich. Das ist keine weltbewegende Erkenntnis und doch wird sie in bestimmten Situationen relevant und tritt dann deutlich zu Tage. Manchmal ist das beruhigend, doch manchmal ist es schwer zu akzeptieren. In diesem Fall wollte ich vielleicht einfach die Schicksalsergebenheit ausdrücken, die sich daraus in manchen Situationen ergibt. Die Umwelt macht einfach ihr Ding und ich kann nichts daran ändern. Dem Mond und anderen Dingen ist es gleichgültig, wie ich dazu stehe und ich glaube, dass das ein Teil der Empfindung war, die ich zum Ausdruck bringen wollte - vielleicht auch die Sehnsucht, doch etwas mehr bewegen zu können; da hast du recht. LG |
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