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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles. |
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28.04.2007, 21:48 | #1 |
bedürfnis|über|schwall
hörentschwunden
verzehrt es mich. danach. deinen klang. süßliches sekret meiner hunderthimmel. tausendfach aus wolkenwunden tretend zu wissen. ihn schichtenlang die momente trinken fühlen. tränken sehen. das dürfen was im willen sporen ließ. diese papp(erlapapp)welt würde jäh herein gerissen in das bewusst sein. eigene gegenwart aus vollen leibern. schöpfen dich selbst in fürwart treten lassen. der versuch eines erwachens ad infinitum. wenn sturmräder einzig dir. auf und ab zollen. tanznah. seufzend die gewissheit dulden. ein letztes mal. vielleicht gefühlt zu haben. während mensch deinem rhythmus einheit gebot. _______________ jaja, ziemlich prosa, ich weiß p.s.: sorry hab einen fehler gemacht. musste es nach dem posten sofort ganz umeditieren |
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28.04.2007, 22:10 | #2 |
Hi,
1. Wieso stellst du es nicht ins "zwischen den Zeilen" Unterforum? 2. Zum Text: Er ist nicht einfach durch die vielen Semikola und Kommata, aber er ist dennoch schön zum immer wieder lesen, dank dieser tollen Wortwahl. "hörentschwunden", "hunderthimmel", "sturmräder" ... schön Für mich beschreibt er das Verlangen nach etwas sehr lang Ersehntem, was einen aus dem ewig gelebten Alltagstrott rausholt. Endlich könnte man alles sehen, die Fehler, aber auch das Gute. Alles könnte miterlebt werden und vor allem könnte endlich gelebt werden und somit die Erfahrung gemacht werden, was leben überhaupt bedeutet. Doch all das kann man nie richtig erreichen, denn so oder so wird alles wieder in sich zusammen fallen. Naja, mal ganz grob interpretiert Liebe Grüße, Jule Edit: Motz! wieso sind es eigentlich immer die Texte, die ich kommentier, die währenddessen umgeändert werden? Ok, zu dieser Form jetzt: So passt es natürlich in dieses Unterforum. Die Semikola sind auch weg --> besser. "zu unletzt mal" - willst du das wirklich so stehen lassen? "ein letztes mal" hat mir da doch wesentlich besser gefallen. "tränentränken" ist weg. Vielleicht ist es besser so, bin unsicher. Der Punkt vor "schöpfen" gefällt mir nicht. Und ich bin unsicher, ob ich an deiner Stelle das "gebot" alleine stehen lassen würde... |
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28.04.2007, 22:33 | #3 |
hi jule,
´ danke für die schnelle antwort. und auch gleich eine große entschuldigung für das editieren, ich bin ein drops: ich hab es reingestellt, obwohl ich nicht wirklich sicher war, und dann fand ich die form mist und jetzt hab ich keine zeit gehabt um nochmal ordentlich drüberzugucken *peinlich* fazit: ich bin mir selbst noch unsicher *argl* dein gebot habe ich gleich angenommen, es steht wieder auf der sicheren seite und zu unletzt mal wäre doch zu schwierig gewesen, auch da geb ich dir recht. tränentränken war zu überviel und passt auch nicht mehr in den vers. der . vor schöpfen erlaubt mehrlesbarkeit (was die versform im gegensatz zur prosaform sowieso schon tut) zu deiner interpretation: gefällt mir recht gut, hat auch was von meiner. du bringst es sogar besser auf den punkt, als ich... das "lang ersehnte" ist eher eine phantasie (das lyr. Du ist musik), als eine möglichkeit und schon deshalb vorverurteilt danke nochmal lieben gruß max |
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28.04.2007, 22:41 | #4 |
Ich suche ja schon nach der Mehresbarkeit von "schöpfen dich", aber ich finde keine wirkliche. Wenn, dann würde ich danach noch einen Punkt setzen, denn sonst passt es durchgelesen nicht zur nächsten Zeile. Ich glaube, das ist es auch, was mich daran besonders stört.
Hätte nicht gedacht, dass meine Interpretation doch so sehr stimmt. Freut mich zu hören Lg |
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01.05.2007, 23:38 | #5 |
also das ist es ja grad "schöpfen dich" als einheit.
normalerweise hieße es ja "gegenwart aus vollen leibern schöpfen" und "dich selbst in fürwart treten lassen" nochmal danke für deinen gedanken lieben gruß max |
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