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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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09.01.2016, 21:52 | #1 |
Flammenwerfer
Flammerwerfer
Scharf bin ich Dir zugewandt und Deinen verheerenden Gesten. Mein Geist, getränkt in Verwirrung, wäscht sich aus der scharrenden Gravitation Deiner Masse. Verzerrte Ruhe wendet den Raum meines Körpers, ein tiefer Atemzug löst sich aus den Winkeln meines erstarrten Geflechts. Du zündest die Lunte meiner Gefühle mit lohenden Augen und Blicken, befeuerst die Eistracht mit flüsternden Flammen, und ich: In einem tiefen Schrecken bewehrt sich mein betäubter Instinkt. Der Wächter der Schranken versperrt den heimlichen Pfad zu Dir. Sehnsucht hebt an und zersprengt meinen Raum. Ich weiche zurück an Morpheus wachende Brust. Schmiege mich an seinen betäubenden Körper, atme den Äther seiner beruhigenden Haut, ich küsse den Mohnbrand von seinen hypnotischen Lippen, spüre den Schlaf die Wachheit überkippen, lös die Geschichten, die mich halten und rinne in die Dunkelheit ein. |
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09.01.2016, 22:34 | #2 |
Hallo Carousha,
das hört sich nach der Begegnung mit einem Gegenüber an, das zu viel an Gefühlen freisetzt und zur Abwehr und Flucht in betäubenden Schlaf zwingt. Gern gelesen. LG gummibaum |
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11.01.2016, 01:34 | #3 |
Danke, Gummibaum - da könnte was dran sein.
Carousha |
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03.03.2016, 01:52 | #4 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.470
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eingewobene Dunkelheit, denn ihr Schleier
belebt nur das graugeblümte Tischdeckenmuster vergangener Tage wie überlaufende Ermächtigungen eines 30 Minütigen Krieges seine 20000 Opfer schreien den üblen Spruch der Verleumdnung hinaus die ich an mir selbst begang mich selbst Augendrum dram dra na summ summ flatter Laternenpfosten streichen meinen Weg und wenn ich gegen den Kasten tret geht das Licht aus und nur das Wehen des Windes bleibt zurück wie eine Kamikatze Schnurr schnurr läufig wegen der Mondbahn und besonderer Maikatzen die sich an 3 Bars der Stadt versammelt hatten um auf die herbe Enttäuschung des Katers zu trinken den sie am nächsten Tag haben Raum in einer Kapsel die ihn öffnet ein Lichttor in der Wand ich sehe nichts, es blendet so mit dem Hammer zerschlag ich die Helle Glühbirne und die Splitter kriechen mir unter die Haut ich merke wie sie mir durch die Adern rinnen und merklich aus allen Poren Blut zu spritzen scheint mit dem ich wirre Zeichen an die Wand male die plötzlich ein Muster ergeben woher es wohl kam. Warum schien sich dieses Gemälde das im dunklen Raum hing mir hinterher zu sehen der Kopf bewegte sich und im Sturm zerbrach eine Scheibe der Wind zieht herein die Gardinen wehen in dem Pfeifen das durch den Raum zieht kam da jemand aus versteckten Weiten in mein Reich dringt in den sicheren Bereich ein verwechselt meinen Freiraum mit Beute Ja sind wir denn Tiere? |