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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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12.10.2011, 18:31 | #1 |
Spätsommer
Naja, etwas zu spät... der Spätsommer ist ja schon definitiv vorbei Trotzdem:
Spätsommer Langsam und noch unbemerkt neigt sich der Sommer seinem jäh empfundenem Ende zu. Wie ein alter Apfelbaum unter rot-goldener Last - duftend und noch sonnenwarm. Und von irgendwo aus der nahenden Ferne weht schon eine Vermutung von herbstlichen Düften über die wogenden, goldenen Felder, und legt sich über den Klang von dahin schwindenden Vögeln. |
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17.11.2011, 10:00 | #2 |
Hallo Dame der Feder!
"Langsam und noch unbemerkt neigt sich der Sommer seinem jäh empfundenem Ende zu." Das scheint auf den ersten Blick ein Widerspruch, aber Du betonst ja "empfundenem". ( empfundenem/empfundenen? Ich weiß es grad selbst nicht so genau - ROMULUS, bitte! ) (Ich erwähne das nur, um irgendwelchen Nörglern den Wind aus den Segeln zu nehmen.) "...Und von irgendwo aus der nahenden Ferne..." ist ein interessantes Wortspiel. Ich müßte es komplett zitieren, um zu zeigen, was mir daran besonders Gefällt... Hier ist kein Wort zuviel, dieses Gedicht scheint so geboren zu sein und ist damit, meiner Meinung nach - Perfekt. Ja, Du hast den Herbst schön warm und farbig mit diesen Zeilen eingefangen. Es läßt sich gut an eisigen Wintertagen lesen, um wenigstens das kalte Herz ein wenig aufzuwärmen und ihm damit Kraft für das Kommende zu geben. Im Großen und Ganzen, kurz gesagt: Sehr Schön! megdw, Martho |
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17.11.2011, 10:33 | #3 |
R.I.P.
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Halli Hallo,
empfundenen ist korrekt. Der Text, liebe Feder, ist lyrisch. Ein Gedicht ist er nicht. Und Vögel/Vöglein schwinden nicht dahin ( denn sie leiden hoffentlich nicht an Tuberkulose), sie ziehen dahin, sofern sie Zugvögel sind. Dann entschwinden sie aus unseren Breitengraden. Sonst nichts zu meckern habend: Thing |
17.11.2011, 18:00 | #4 | |
abgemeldet
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moment:
Zitat:
übertragen wir das mal auf eine person. Jäh empfand Erich sein nahendes Ende und neigte sich diesem langsam und unbemerkt zu. ist das ein lyrisch akzeptabler satz? ich stelle das mal aufs podium zum diskossium und sage: der sommer endet erstens mal nicht jäh, sondern es ist ein zögernde s vergehen, ein langsames "in den herbst siechen". womit ich schreiben würde: Langsam und fast unmerkbar, siechte der Sommer seinem nahenden Ende zu. |
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17.11.2011, 19:27 | #5 |
R.I.P.
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Wenn man den Sommer personifiziert ( wie ich das gern handhabe)
klappt es immer noch nicht so ganz. Trotzdem: Künstlerisch! Ich wühle auch hin und wieder im Tohuwabohu...... Thing |
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