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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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30.08.2007, 22:56 | #1 |
an der front.
das knarrende tor
die bushaltestelle bewacht von silhouetten strategisch gesehen aussichtslos doch keuchend grenzen erhasten verbotene territorien meiden johlenden panzern ausweichen den zwiespalt verdrängen schallend mitlachen allein an der front . |
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31.08.2007, 08:35 | #2 |
Dieses Gefühl kenne ich:
Man befindet sich mitten unter Menschen, sieht sich um und denkt: Von euch ist doch keiner mehr am Leben! Und trotzdem stimmt man mit ein in das Gelächter der Zombies. Was bleibt ist eine Leere und das Gefühl der Einsamkeit. Eindrucksvoll verpackt - sehr gerne gelesen! Liebe Grüße Manfred |
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31.08.2007, 15:07 | #3 | |||||
RE: an der front.
huhu, ich geh mal (wieder) strophe für strophe vor.
zunächst zum titel: nett, aber nichts besonderes. mal sehen, was kommt. Zitat:
dann die verlassene bushaltestelle, die von silhouetten bewacht wird, da wäre es meiner meinung nach eleganter, wenn du "verlassen" streichst, weil silhouetten diesem umstand signalisieren. außerdem würde ich die zeilensprünge anders setzen, zumindest "die" in die nächste zeile ziehen. Zitat:
strategisch gesehen aussichtslos doch keuchend die grenzen zu erhasten& verbotene territorien meidend den johlenden panzern ausweichen wobei das nur ein vorschlag ist und weiter überarbeitet werden sollte "strategisch gesehen" ist ein durchaus netter beginn, aber schon aussichtslos ist unnötig, weil es vorher und danach dargestellt wird. wie gesagt, an dem abschnitt solltest du nochmal feilen. Zitat:
und ich sehe auch keinen (farblichen) unterschied zwischen staub und blässe Zitat:
auch wenn das die (verfrühte) pointe sein soll, ist die ausarbeitung mangelhaft, weil beides sprachlich unglaublich platt& langweilig ist. Zitat:
also ich kann des franken begeisterung (leider) nicht so ganz teilen, weil du zuviel geschrieben und zu wenig verdichtet hast, zudem ist das sprachlich und optisch nicht einheitlich. mfg, hefe |
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01.09.2007, 14:00 | #4 | ||
Hallo ihr beiden,
@ Franke: Danke für dein Lob, habe mich sehr gefreut, dass du mit dem Text etwas anfangen konntest. Ich sehe in dem LI einen Außenseiter, der vor den anderen flüchtet aber irgendwie doch dazugehören will. Deine Interpretation ist aber genauso zulässig. Danke für's Lesen und Kommentieren. @ hefe: Wow, danke für die ausführliche Kritik! Hab jetzt eine Nacht drüber geschlafen und bei einigen Sachen muss ich dir Recht geben, andere will ich lieber so lassen. Mit der ersten Strophe hast du vollkommen Recht, werde es sofort ändern. Die zweite Strophe gefällt mir so, wie sie jetzt ist, weil sie den Inhalt bzw. die Gedanken des LIs meiner Meinung nach richtig ausdrückt und unterstützt. Sie soll zeigen, wie gehetzt das LI ist, wie es hastig einen taktischen Plan aufstellt usw. um seinen "Verfolgern" zu entkommen. Deswegen mag ich den schnellen und abgehakten Lesefluss dieser Strophe. Vielleicht kürze den Abschnitt aber noch, weil er wirklich viele Impressionen enthält. "aussichtslos" finde ich hier nicht unbedingt unnötig. Zitat:
Wieso muss da ein farblicher Unterschied zwischen den Staubfahnen und der (Gesichts-) Farbe des LIs gegeben sein? Naja egal, werde diese Strophe ganz rausnehmen, weil sie wie du gesagt hast sprachlich und optisch nicht zu dem Rest passt (obwohl eigentlich jede Strophe sprachlich anders als die vorhergehenden ist was ja nicht unbedingt negativ sein muss). Zitat:
Ich finde nicht, dass Sprache und Optik in einem Gedicht in jeder Strophe einheitlich sein müssen, das ist zwar meistens so aber man kann ja auch mal was anderes ausprobieren. Ansonsten: Danke für die konstruktive und hilfreiche Kritik! liebe Grüße, Suyari |
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