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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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12.10.2017, 17:51 | #1 |
So wie du bist
Du sagst dir ist kalt?
Ich wärme dich! Du findest kein' Halt? Ich halte dich! Du bist allein? Ich bleib' bei dir! Du willst so nicht sein? Ich helfe dir! Lass mich dir zeigen was ich an dir seh! Und zeige du mir was ich nicht versteh'! Dass du alles hasst allem voran dich selbst. Du nicht weißt wer du bist und nichts von dir hälst. Dass du dich verabscheust; dich dafür verletzt. Deine Arme zerschnitten deine Haut zerfetzt. Doch der Grund deiner Trauer ist nicht dieser Schmerz. Du trägst eine Last -dein gebrochenes Herz. Vergangenes quält dich du kommst nie zur Ruh'. Es nagt an der Seele und kennt kein Tabu. Du willst wieder strahlen? Ich mach es dir vor! Hast genug von den Qualen? Ich leih' dir mein Ohr! Du weißt ich bin bei dir zähl auf mich! Und solang ich existier' liebe ich dich! |
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27.10.2017, 11:22 | #2 |
dein geliebter klein und rund
malt dir die seele kunterbunt man kann auch mit schmerzen malen farben sind wie kleine qualen und schon gelingt es dir bestimmt daß sich dir die seele krümmt und wenn du diesen schmerz aufmalst weißt du daß du nun nichts bezahlst für kaffee, kunst und zigaretten und jede nacht in himmelbetten! |
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27.10.2017, 11:50 | #3 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Liebe Skaylar,
eine solche Last mit/zu tragen ist nicht grade leicht.
Geht an die Substanz und prüft alle Gefühlswelten mehrmals durch. Das das LI dies hier alles auf sich nimmt und noch weiter geht, Freude schenkt und neue Hoffnung, ist bewundernswert. Ich hab deine Zeilen gern gelesen. ein herzlicher Unargruß |
28.10.2017, 08:35 | #4 | |
Sehr, sehr einfühlsame Worte, die mir gefallen, weil sie so schön emotional sind. Dieser Teil ist dir sehr gut gelungen, das zu transportieren.
Weil da ein paar Rhythmus hin und her's drin sind, erdreiste ich mich mal dein ganzes Gedicht zu zerlegen, damit du a) siehst wie ich es lese und b) wo Möglichkeiten zum Verbessern wären. Das heißt nicht, dass irgendwas davon was ich schreibe besser ist, als das was du gemacht hast, es sind nur Vorschläge und Gedanken. Also versteh es nicht falsch oder fühl dich negativ beleidigt, weil ich hier so viel drinne herumpfusche. Ich tue das gerne, wenn es mir sinnvoll erscheint. Grundsätzlich würde ich fast nie den Betonungsauftakt im Gedicht ändern, es sei denn es ist konsequent im Gedicht so oder absolut nötig und auch logisch, ansonsten stört es beim lauten Vorlesen nämlich. Also *fieser Verbesserungsmode an* Zitat:
Editierte Version ohne Kommentare, mit den Vorlieben von mir eingebaut Du sagst dir ist kalt? Ich wärme dich! Du findest kein Halt? Ich halte dich! Du fühlst dich allein? Ich bleibe bei dir! Du willst so nicht sein? Dann helfe ich dir! Nun lass mich dir zeigen was ich in dir seh! Und dann zeige du mir, was ich nicht versteh: Dass du alles hasst, vor allem dich selbst, nicht weißt wer du bist und nichts von dir hälst. Dass du dich verabscheust, dich dafür verletzt. Die Arme dir schneidest, die Haut dir zerfetzt. Der Grund deiner Trauer ist nicht dieser Schmerz. Du trägst dieses Laster: zerbrochenes Herz. Vergangenes quält dich, du kommst nicht zur Ruh, es nagt an der Seele und kennt kein Tabu. Du willst wieder strahlen? Ich mach es dir vor! Du leidest an Qualen? Ich leih dir mein Ohr! Du weißt ich bin bei dir, verlass dich auf mich! Solange ich da bin, solang lieb ich dich! _________ Joa, wie du was du magst, nimm es dir raus! Möge der Adressant glücklich werden! Ah, die letze Strophe ist nun nicht mehr im vorherigen Rhythmus geschrieben, muss sie ja auch nicht. Ohnehin finde ich, ist es möglich, das Gedicht um einige Strophen zu kürzen, ohne die Emotion darin zu mildern. _____ zum Beispiel so hier (Ich tu mal Emotionen dahinter)______ Du sagst dir ist kalt? Ich wärme dich! Du findest kein Halt? Ich halte dich! (Zuspruch, jemandem geht es schlecht) Nun lass mich dir zeigen was ich in dir seh! Und dann zeige du mir, was ich nicht versteh: (Hilfsangebot, Mitgefühl) Dass du alles hasst, vor allem dich selbst, nicht weißt wer du bist und nichts von dir hälst. (Selbstzweifel, Wertlosigkeit) Dass du dich verabscheust, dich dafür verletzt. Die Arme dir schneidest, die Haut dir zerfetzt. (Gefühlstaubheit, schweres Leid) Du willst wieder strahlen? Ich mach es dir vor! Du leidest an Qualen? Ich leih dir mein Ohr! (Hoffnungswunsch, Hilfsangebot) Du weißt ich bin bei dir, verlass dich auf mich! Solange ich da bin, solang lieb ich dich! (Liebeserklärung) also ist der emotionale Bogen für mich hier: Zuspruch Mitgefühl Wertlosigkeit Gefühlstaubheit Hoffnungswunsch Hilfsangebot Liebeserklärung Interessant ist die Wendung des Gedichtes in dieser verkürzten Fassung dann zwischen der völligen Gefühlstaubheit (sich ritzen, zerfetzen) und dem Ausspruch "du willst wieder strahlen?" Woraus letztlich eine Liebeserklärung folgt. Eine Geschichte über zwei Menschen, in dem eine Person dem anderen aus Liebe hilft, hindurch, durch alle schlimmen Schmerzen. Tja, Skaylar. Ich sag ja: ich mochte das hier, darum die vielen Zeilen. *Fieser Verbesserer Mode aus* Liebe Grüße! |
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