|
|
Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
08.11.2021, 19:00 | #1 |
nachgefragt
gibt es etwas schöneres als in diesem zustand zwischen
glückseligkeit und verrücktheit zu schwelgen ich denke nein denn schwermut ist meist endlos und normalität öde um in diese stimmung zu kommen braucht es die richtige balance zwischen notwendigem und unmöglichem vielleicht auch jemanden der einen anfeuert oder die hand hält letztlich stellt sich die frage was wartet auf uns am ende des schwebebalkens ist es eine belohnung fürs gute strafe fürs schlechte das wir getan haben oder doch gar nichts Geändert von Perry (08.11.2021 um 22:14 Uhr) |
|
08.11.2021, 20:04 | #2 |
Forumsleitung
|
Am Ende des Schwebebalkens erwartet uns keine Belohnung, sondern Rückenschmerz.
Aber jetzt ernsthaft, lieber Perry: Dieses Gedicht ist ein wahrlich großer Wurf. Mir ist schon fast peinlich, meistens deine Gedichte über den "grünen Klee" zu loben, aber bei deiner Kunst geht es nun mal ums "Dunkelgrün". Du hast hier Gemütszustände beschrieben, die einander bedingen, und zwar deshalb, weil sie gegensätzlich sind und wir ihre Definition nur aus diesem Gegenüber erspüren können. Wer das eine nicht kennt, wird das andere nie erfahren. Es ist wohl kein Zufall, dass so ein Text in diesen wechselhaften Herbsttagen entstanden ist, in dem wir von Regen und Nebel bis hin zur Sonne am blauen Himmel alles geboten bekommen, während gleichzeitig die Menschen ihre Häuser mit Lichterkerzen schmücken, auf den Weihnachtsmärkten die Buden aufgestellt werden und in den Supermärkten Dresdener Stollen im Angebot sind. Über das Gedicht ließe sich noch vieles sagen, denn es bietet Stoff für psychologische und philosophische Interpretationen. Ich überlasse dieses Feld aber lieber anderen Usern und hoffe, dass sie sich zahlreich zu Wort melden werden. Liebe Grüße und weiterhin kreatives Schaffen (das ist keine Afforderung, da in deinem Fall unnötig, sondern eine Verneigung). Ilka |
10.11.2021, 00:02 | #3 |
Hallo Ilka-Maria,
freut mich, dass Du weiter an meinen Texten dranbleibst, ist Wertschätzung doch wie Wasser auf dem Mühlrad des Schreibens.
Bei mir sind tatsächlich die "dunklen" Jahreszeiten am produktivsten, auch weil ich gemütsmäßig eher melancholisch eingestellt bin. Danke fürs Feedback und LG Perry PS: Habe gerade gesehen, dass dem "letzlich" in der 7. Zeile ein "t" fehlt. |
|
Lesezeichen für nachgefragt |
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Nachgefragt | windbruch | Gefühlte Momente und Emotionen | 0 | 23.02.2015 23:55 |
Nachgefragt | Schmierfink | Sonstiges Gedichte und Experimentelles | 7 | 19.03.2008 18:46 |