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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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21.05.2007, 19:08 | #1 |
Gestrandet
Nichts neues
Keine Neuigkeiten Sind gute Neuigkeiten Jemand wird sich heute Nacht selbst zerbrechen Manche Dinge bleiben wie sie sind Andere nicht Ich ändere ständig meine Farbe Ganz friedlich Als schwarzes Loch sauge ich alle Farben auf Ohne dabei selbst besonders bunt zu wirken Gestrandet Auf deinem Bett |
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21.05.2007, 20:10 | #2 |
Sensationell.
10 von 10 Punkten. Diesen Text finde ich gigantisch. Endlich mal was, was mir sofort und nachhaltig gefällt. Mehr davon, bitte, bitte, bitte wir lesen uns michael |
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24.05.2007, 10:50 | #3 |
Hallo Nicholas,
gefällt mir! Es ist eine gewisse "Lethargie des Seins" in deinen Zeilen zu spüren. Auf die Anhäufung von Spruchweisheiten und anonymen Ansprachen würde ich jedoch verzichten. Einmal genügt vollkommen, um den angesprochenen Effekt zu erzeugen (lächel). LG Perry PS: Habe, inspiriert von deinen Zeilen, ein eigenes Gedicht "Lethargie des Seins" gepostet. Würde mich freuen, deine Meinung dazu zu lesen. |
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24.05.2007, 20:10 | #4 | |
Danke!
Erstmal danke für eure freundlichen Kommentare!
@Perry: Also eigentlich bezieht sich die einzige anonyme Ansprache Zitat:
Was die Spruchweisheiten angeht so ist der Text bewußt so konzipiert, dass er nur aus Slogans besteht. Ich wollte ausprobieren wie sehr sich Inhalte, Erfahrungen auf Slogans reduzieren lassen. Vielleicht kannst du mal nen Vorschlag machen, welche Zeilen du kürzen würdest. Normalerweise neige ich nämlich zu viel zu langen Texten... Trotzallem oder grade deswegen wird mir öfter der Vorwurf gemacht, ich würde predigen! In diesem Sinne fg Nicholas |
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24.05.2007, 23:44 | #5 |
RE: Gestrandet
Hallo Nicholas,
ich werds gerne mal versuchen: Manche Dinge bleiben wie sie sind doch heute Nacht wird sich Jemand zerbrechen Ich ändere ständig mein Couleur ganz friedlich sauge alle Farben in ein schwarzes Loch Ohne dabei selbst besonders bunt zu wirken Gestrandet auf deinem Bett Vielleicht genügt ja ein geflügeltes Wort und die Doppelungen "selbst" und "Farbe(n)" habe ich auch noch rausgelassen. LG Perry |
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07.06.2007, 21:36 | #6 |
sorry, aber perrys version gefällt mir nicht annähernd so wie das original, welches auch ich zu den ansprechendsten gedichten zähle, die ich in letzter zeit auf diesen seiten lesen durfte.
absolut fühlbar in seiner...desillusion?! meines erachtens braucht dieses werk keine "geflügelten worte". dafür ist es irgendwie zu...tragisch. in seiner trockenen sprache. versteht er, was ich meine? so verstehe ich es auf jeden fall.. und das will nichts heißen. ich find's sehr intensiv. t.u.g. |
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