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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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15.05.2016, 18:25 | #1 |
Alte und junge Narren
Die Zeiten werden rauher und die Wunden,
die wir uns schlagen, scheint's die werden mehr. Und Weisheit, lang entdeckt von den Gelehr- ten, mag uns heute immer noch nicht munden. Die Alten können nimmer mehr gesunden. Die Zügel an die Brut zu reichen wär es Zeit, doch fällt das Lassen ihnen schwer, und keiner hat sie ihrer Hand entwunden. So leiten uns noch immer alte Narren, die glauben, dass es früher besser war, vermissen den Respekt vor ihren Jahren. Ich denke, dass wir achtsamer nie waren als heute, denn sie stehen lenkend da und wir ziehn fröhlich durch den Dreck die Karren. |
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15.05.2016, 20:05 | #2 |
Ein makelloses Sonett (war/da fällt nicht auf), dass vielleicht zu recht mit Alt und Jung abrechnet.
Ich bin mir nicht sicher, ob sich die Alten allenthalben so trotzig verschanzen und die Jungen so treuherzig die Wartepositionen akzeptieren, aber für manche Bereiche stimmt es. Sehr gern gelesen. LG gummibaum |
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15.05.2016, 20:16 | #3 |
R.I.P.
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Gelungen, Stachel, trotz der in meinen Augen unschönen Worttrennung.
LG Romulus Thing |
19.05.2016, 16:11 | #4 | |
Dir entgeht auch nix
Da ich in meinem Dialekt das "R" nicht rolle, habe ich auch kein Problem damit, z.B. "Rat" und "Art" zu reimen ("Raat" und "Aat"). Das obige spreche ich "wa" und "da". Zitat:
Du meinst vermutlich V3->V4, richtig? Ich oute mich an dieser Stelle mal als Person, die gebrochener Reime sehr gerne mag. Euch beiden vielen Dank für euer Lob. |
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