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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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12.07.2018, 10:12 | #1 |
Gast
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Wie hältst Du es damit?
Wie hältst Du es damit? ©Hans Hartmut Karg 2018 Das Schöne ist der Feind des Schöneren, Das Gute ist der Feind des Besseren, Das Nahe ist der Feind des Fernen. Wie hältst Du es damit? Ist noch das Lächeln der Feind der Träne? Ist nicht der Wohlstand der Feind der Armut? Ist nicht das Eigne der Feind des Fremden? * |
14.07.2018, 22:55 | #2 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Aschbach-Markt, wo alle Säufer der Welt einst geboren wurden und wohin sie auch wieder zurückkehren.
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Beiträge: 351
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Hartwurst, ich muss echt sagen, das Gedicht ist ... außergewöhnlich. Hat mich auf irgendeine Art berührt, zum Nachdenken angeregt. Du verbesserst dich.
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14.07.2018, 22:58 | #3 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Aschbach-Markt, wo alle Säufer der Welt einst geboren wurden und wohin sie auch wieder zurückkehren.
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Jetzt mal ohne Provokation. Ich les es mir grad zum zweiten Mal durch und find es sogar doppelt so gut. Wie kann ein Schreiber, der sonst ... naja ... du hast hier einen bahnbrechenden Gedanken in Worte gekleidet. Je öfter ich ihn lese, umso mehr bin ich überrascht. Respekt.
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14.07.2018, 23:02 | #4 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Aschbach-Markt, wo alle Säufer der Welt einst geboren wurden und wohin sie auch wieder zurückkehren.
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Wenn ich was zu sagen hätte, dann würd ich meinen Nobelpreis abgeben und direkt an dich verleihen. Denk dir nichts, ich sauf mal wieder. Aber ich habe so die leise Ahnung, dass, wenn ich morgen die Zeilen nochmals überfliege, ich immer noch die selben Gedanken dazu haben werde, wenn auch mit Schädelweh untermalt ...
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15.07.2018, 03:22 | #5 |
Forumsleitung
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Ich halte weder mit noch von derartigen Statements etwas. Weshalb sollen sich das Schöne und das Schönere, das Gute und das Bessere feindlich gegenüberstehen? Dazu müsste erstmal feststehen, was das Schönere und was das Bessere ist, aber das ist so gut wie nie eindeutig.
Stell dir vor, Hans, ein Mensch kann tatsächlich unter Tränen lächeln, aber erst, wenn man den Hintergrund seiner Emotion kennt, weiß man, ob aus Trauer oder aus Freude. In beiden Fällen hat das nichts mit Feindschaft zu tun. Wohlstand ist nicht der Feind der Armut. Wohlstand ist meistens verdient und verdirbt entgegen landläufiger Meinung nicht den Charakter des Menschen. In den meisten Fällen tun Menschen, die im Wohlstand leben, nämlich eine Menge, um Menschen in Armut zu helfen. Es ist besser, wenn wohlhabende Menschen von ihrem Besitzstand etwas abgeben, als wenn alle Menschen in Armut darben. Obwohl dieser Zustand vielleicht nicht der schlechteste wäre, denn dann müsste ich nicht immer über die Forderung nach Gleichheit für alle lesen. |
15.07.2018, 03:26 | #6 |
Forumsleitung
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15.07.2018, 07:01 | #7 |
Gast
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Re: Wie hältst Du es damit?
Liebe Ilka-Maria,
das ist kein Statement, sondern der Versuch, uns in Erinnerung zu rufen, wie wir mit unseren Haltungen umgehen wollen/umgehen werden. Die Selbstbefragung des Menschen ist eine sehr individuelle Möglichkeit, seine internen Gewissheiten auf Mängel und auf Möglichkeiten abzuklopfen und vielleicht sogar zu revidieren. Wir sind ja nicht dauerhaft auf immer dieselben Überzeugungen verpflichtet. Herzliche Grüße zum frühen Sonntagmorgen! H. H. Karg |
15.07.2018, 07:08 | #8 |
Forumsleitung
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Das stimmt nicht. Die ersten drei Zeilen sind glasklare Statements, nämlich Behauptungen. Danach kommt die Ansprache an ein Du, dem drei Fragen gestellt werden. Von "uns" im Sinne einer kollektiven Betrachtung ist in dem Text keine Rede.
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15.07.2018, 07:17 | #9 |
Gast
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Re: Wie hältst Du es damit?
Liebe Ilka-Maria,
das sind nicht meine Statements, sondern virulierende Behauptungen in unserer heutigen Gesellschaft. Das "DU" ist immer auch ein Appell an ein "UNS". Liebe Grüße! H. H. Karg |
15.07.2018, 08:11 | #10 |
Forumsleitung
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Das sind alles deine Behauptungen. Sie gelten weder für die "Gesellschaft" (es gibt nur Individuen), noch sind deine Behauptungen "virulent". Du saugst dir deine peinlichen Erklärungen aus den Fingern. Maßgebend ist, was in deinem Text steht, nicht das, was sich jemand beim Lesen beliebig denken kann.
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