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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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29.11.2023, 17:16 | #1 |
Sahnetortenschokogittergewitter
SAHNETORTENSCHOKOGITTERGEWITTER
Als der Ehemann, mit Mühen, brachte Sahne von den Kühen, die auf Bergeshöh’n, in Wolken, er mit Todesmut gemolken, um, gekühlt und frisch geschlagen volles Risiko zu wagen, sie, mit handbemalter Seide, und mit glitzerndem Geschmeide, diamantbesetzt und golden, darzubringen seiner Holden, ohne Hast und ohne Worte, doch mit Blumenstrauß und Torte, sie zu bitten, von dem Kuchen nur ein wenig zu versuchen, und das Tortenschokogitter war nicht Nougat! - war Zartbitter! - gabs ein schreckliches Gewitter… HÖRVERSION: https://youtu.be/qVz3DILOaXE |
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29.11.2023, 19:32 | #2 |
Guten Abend Georg,
ein sahniges, fulminantes Lese- (und Hör-)Vergnügen! Ich kratze noch eben die Zartbitterschokosahnereste vom Bildschirm und freue mich auf weitere Erzeugnisse aus deiner Konditorei. Gruß Cornelius P. S. Gut, dass der todesmutige Zuckerbäcker seine Liebste nicht mit einem Marmorkuchen aus echtem Carrara-Marmor beglücken wollte... |
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29.11.2023, 20:15 | #3 |
Heiteres Gedicht
Grad hab ich gelesen, wozu die Kuh am Berg gewesen und wie die Holde dann beglückt, so kann den Süßes bitter sein, was manche nicht entzückt.
Ganz toll geschrieben, mit viel Humor auch die Sprachversion erste Sahne. Bin bereits ein Fan von dir. lg joka |
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30.11.2023, 19:27 | #4 |
Wunderschönen Abend Cornelius,
es tut mir leid, dass das Tortenzartbitterschokoladengitter durch Deinen Bildschirm gesegelt ist, das Gewitter war wohl doch zu stark! Nun, der Carraramarmorkuchen ist eine schöne Idee, ich fürchte aber, er liegt vielleicht etwas schwer im Magen. Konditorgrüße zurück, Georg Greaßdi Jokal, von einem Sachertortensachverständigen wie Dir freut mich das Lob über alle Maßen! Zum Zartbitterschokogitter steigt die Lust auf eine Melange. Oder auf einen Kapuziner. Oder vielleicht doch einen Einspänner? Baba, Schorsch |
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08.12.2023, 15:30 | #5 |
Cooles Gedicht!
Gefällt mir sehr! DANKE! |
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13.12.2023, 19:28 | #6 |
Hallo Funkelsteinl,
aber gerne doch, setz Dich und nimm Dir'n Stück, Schokogitter is inklu! Café geht aufs Haus! Grüße von Georg |
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16.12.2023, 18:57 | #7 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Lieber Georg,
dein Gedicht ist originell und witzig, also wie so oft von dir. Ich wusste allerdings nicht, dass die Kühe auf den Bergeshöhen Sahne liefern, da habe ich wieder etwas gelernt. Die unbeliebte Torte gehört nach meiner Meinung ins Gesicht der undankbaren Ehefrau. Nicht nur, dass er, der Ehemann, sein Leben für sie aufs Spiel gesetzt hat. Nein, Seide und Diamanten sind offensichtlich auch nur Nebensache, die richtige Schokolade muss es sein, Weiber! Lieben Gruß Nöck |
20.12.2023, 02:39 | #8 | |
Zitat:
da ich in meiner Jugend regelmäßig Urlaub auf dem Bauernhof machen durfte, weiß ich, dass die frisch gemolkene Milch zunächst gekühlt werden musste, dann konnte man die Sahne abschöpfen, um sie anschließend zu schlagen (siehe Zitat!). Aus dramaturgischen Gründen wurde der Vorgang im Gedicht etwas komprimiert... Zu den kleinen Befindlichkeiten (Nougat oder Zartbitter) kann ich nur sagen, dass ich bei Eheleuten häufig solcherlei Befindlichkeiten beobachten konnte (wobei die dominante Rolle natürlich auch sehr häufig von den Männern eingenommen wird). Jedenfalls kenne ich nicht wenige Männer, die regelmäßig durch Extrawünsche ihrer Frauen drangsaliert werden, die mir aber dennoch einen recht zufriedenen Eindruck in der Ehe machen. Ein Phänomen, das es noch zu ergründen gilt. Merci für Kritik und Lob! Sahnig-cremige Grüße vom Tortengitterschorsch |
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