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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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08.12.2006, 20:56 | #1 |
Weiß am Horizont
Es ist dieser Weg
unter Bäumen der alle Dämme bricht Bilder ins Hinterland schwemmt das Schattenflirren eines Sommernachmittags das bei der Hand nimmt um noch einmal Segel zu setzen |
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09.12.2006, 13:01 | #2 |
Hallo Perry,
dieses Gedicht gefällt mir sehr. Etwas so Einfaches wie einen Spaziergang machst du zu einem besonderen Ereignis. So wie ein ganz einfacher Spaziergang etwas ganz Wichtiges wird. Das mag ich... Die melancholische Aussage, das Hochschwappen von verborgenen Emotionen, macht das Bild komplett. Ein gelungenes Gedicht... Lg, Fußballerin |
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09.12.2006, 15:08 | #3 |
Hallo Perry,
Ich musste garnicht an einen Spaziegang denken. Eher an einen neuen anfang. Ein neuer anfang zu zweit. Ein sehr friedliches und harmonisches Gedicht, gefällt mir sehr. Passt auch sehr schön zu meiner Gefühllage Es macht spaß es zu lesen, vielen Dank. Liebe Grüße Nachtschatten |
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09.12.2006, 15:45 | #4 |
Hallo Fußballerin,
es gibt vermutlich bei jedem von uns ein paar Bilder, die untrennbar mit bestimmten Lebensmomenten verbunden sind. Gerade in Zeiten der Besinnung tauchen sie unvermittelt in unseren Gedanken auf und versetzen uns für einen Moment in eine andere Zeit. Es freut mich, dass du dieses Erinnern nachvollziehen konntest. Danke fürs Gefallen und LG Perry Hallo Nachtschatten, es steckt beides in dem Text, das Bild eines Weges unter Bäumen, den wir einst Hand in Hand gegangen sind, um noch einmal einen Anfang zu wagen. Danke fürs Hineinversetzen und LG Perry |
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10.12.2006, 08:43 | #5 |
Hallo Perry,
mir gefällt das Gedicht mitsamt der erzeugten Stimmung ebenfalls gut. Noch besser gefiele es mir ohne die 4.&5. Zeile der 1.Strophe. Einerseits weil das Bild des gebrochenen Damms an sich aussagekräftig genug ist und viele Assoziationen erweckt, anderseits weil das Hinterland den weichen Klang des Textes ins Stolpern bringt - oder war dieser Effekt beabsichtigt? Liebe Grüße! |
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10.12.2006, 11:47 | #6 |
Hallo U-hEXe,
danke für deine Überlegungen zu meinen Zeilen. Man könte den Text sicher auch ohne die Zeilen 4 und 5 lesen. Mir war das Bild des "überschwemmt werdens" mit Bilder der Vergangenheit zur Verdeutlicheung schon wichtig. Außerdem sollte das Hinterland auch auf die dunkle Seite der Erinnerung hinweisen. LG Perry |
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14.12.2006, 03:23 | #7 |
Hallo Perry,
stimmt: Du hattest ja bereits angedeutet, dass es in gewisser Weise autobiographisch ist. Das Hinterland als Metapher ist okay, mich stören hieran wirklich nur die vielen harten Konsonanten... aber eine Alternative fällt mir spontan auch nicht ein. Liebe Grüße! |
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