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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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28.12.2017, 23:55 | #1 |
Das Fest der Liebe
Das Fest der Liebe Die Weihnachten ist nun zu Ende. Was ist verblieben von jener Zeit, so knapp vor neuer Jahres Wende, hat`s die traurigen Herzen befreit? Hielt der Glanz der Freudenkerzen, der so tief in Menschenherzen ging? Heilt es den Kranken mit Schmerzen, und Armen, der manch Trost empfing? Was bleibt ist, dass man Freude zeigte und das man zur Großzügigkeit neigte. Man frönte dem Götzen Mammon und sang frohfeierlich Tochter Zion. Die strahle Augen schauen trübe in die erträumte reale Welt hinaus. So als wär`s mit der Lustbarkeitsliebe und mit allen friedlichen Freuden aus. . |
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29.12.2017, 02:54 | #2 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Hallo Vers-Auen,
dass es so wie gewünscht mit dem Weihnachtsfest nicht richtig funktioniert, liegt vielleicht darin begründet, dass man früher (in vorchristlicher Zeit) ein "naturgegebenes" Fest - die Wintersonnenwende - feierte. Der kürzeste Tag des Jahres (und damit die längste Nacht) vom 21. auf den 22. Dezember war Anlass, die nun wieder länger werdende Helligkeit zu feiern. Wer auf die Idee gekommen ist, zeitnah die Jesus-Geburt auf den 24./25. Dezember zu verlegen, weiß ich nicht. Warum das gemacht wurde, ist offensichtlich: Die Leute waren das Feiern gewohnt, man hat nur den Inhalt "christianisiert" (wie man das mit vielen anderen Feiertagen gemacht hat). In der Bibel finde ich nur wenig Anhaltspunkte für den Zeitpunkt Christi Geburt. Ein Hinweis ist, dass Hirten auf dem Felde waren. Was sollen sie da gegen Ende Dezember gemacht haben? Auch um Nazareth herum sind die Schafe in dieser Zeit im Stall und frieren sich nicht den Hintern ab. Die "frühen" Christen haben meines Wissens die Geburt ihres Chefs gar nicht gefeiert. Die Geburtstagsfeier ist uns aufgestülpt worden und vielleicht sind die Fressgelage ein unbewusster Protest. Gruß, Heinz |
29.12.2017, 03:18 | #3 |
Hallo Heinz,
so ist es! Habe mich jahrelang mit div. Religionen beschäftigt und war jahrelang in einem Religion Forum. Es gibt tatsächlich keinen eindeutigen Beweis das, es einen Jesus Christus, bzw. den Gottessohn gegeben hat. Mit den strenggläubigen Hardcore Christen kann man darüber trefflich streiten. Sie glauben allen Ernstes an alle Wundertaten und an alle Jesus Worte, die in den „ Menschen geschriebenen“ christlichen Evangelien stehen. Falls es Jesus gegeben hätte wie oft beschrieben, so war der Gott bzw. die Engel usw., sicherlich keine irdischen Wesen. LG |
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29.12.2017, 03:50 | #4 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Nun, mir ging es nicht um einen Religionsstreit. Dass es einen Prediger Jesus gegeben hat, bezweifle ich gar nicht. Allerdings sind die Geschichten, die über ihn in Umlauf sind, erst Jahrzehnte nach seinem Tod aufgeschrieben worden und diese beschreiben einen Jesus, wie ihn die "Frühchristen" brauchten. Vieles wurde in Übereinstimmung mit dem Alten Testament gebracht und es gehört schon eine Menge dazu, Jesus als Spross aus Davids Geschlecht zu bezeichnen (inkl. des angeblichen Geburtsortes), wenn man in der Bibel liest, dass Josef und nicht Maria vielleicht in diese Familiensaga gehört. Oder war Josef doch der Herr Papa? Die drei Könige, deren Gebeine im Kölner Dom ruhen, brachten Geschenke mit (wenn ich mich recht erinnere, Weihrauch und Gold) - da hätte die junge Familie doch bestimmt ein Quartier gefunden. Ach, es gibt so viele Unstimmigkeiten! U.a. das Verschweigen seiner Geschwister, die Verleugnung seiner Mutter, die herausragende Rolle der Maria Magdalena (die praktisch zur bekehrten Hure gestempelt wurde - ganz, wie es den Patriarchen gefiel), die "Zauberkunststückchen" (Wasser zu Wein), die jeder Taschenspieler heute mit links beherrscht usw. usw.
Wer es glauben möchte - mag es glauben. Wer frühere Mythen nicht kennt, nimmt auch als wahr an, dass Maria vom Heiligen Geist geschwängert wurde. Und der lässt es zu, dass sie in einem Stall Mutter wird und Hirten auf dem Feld die Schafe hüten - mitten im Winter. Gleichzeitig behaupten die Hardcore-Christen, dass es Quatsch sei, dass Mohammed den Koran von Allah buchstabiert bekommen hat. Da bekommt das Wort "Selig die Armen im Geiste" eine ganz abdere als die gewünschte Bedeutung. Gruß, Heinz |
29.12.2017, 05:25 | #5 | ||
Zitat:
genau so viele Meinungen wie es Menschen gibt! Zitat:
Ägypter, Assyrer, Griechen, usw. wurden im AT aufgenommen. Vieles aber im anderen Sinn, steht auch in der Gnosis und anderen Schriften die nicht in der Bibel aufgenommen wurden. Scheinbar gibt es 43 Evangelien. https://de.wikisource.org/wiki/Altjü...halb_der_Bibel Warum die Kirche lügen muss. http://www.kreudenstein-online.de/Bi...rche_luegt.htm Im AT wird über viele Himmelserscheinungen „meist als leuchtende Wolke berichtet.“ Der Prophet Ezechiel beschrieb so einen Cherub (übernatürliches Wesen) recht gut. Er nannte das seltsame Ding auch Gottes Thron, freilich konnte er ohne techn. Wissen die Dinge nicht richtig deuten. So war der Pilotensitz Gottes Thron, die leuchtenden Dioden und Anzeigen Rubine, Smaragde usw. usf. http://www.gottwissen.de/bibel/verboten/UFOBibel.htm |
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