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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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22.01.2013, 10:41 | #1 |
R.I.P.
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Geschick
Es strebt mein Herz hinaus aus seinen Zwängen,
strebt machtvoll hin zu Deinem Herzen, ist müd vom Lachen, matt vom Scherzen und fühlt das quälend-süße Drängen von Tag zu Tag mit tiefrer Glut. So wie mein Pulsschlag, wie mein Blut nun rascher strömt in stetem Bangen, verräterisch mir überhaucht die Wangen, vor Deinem Antlitz jäh verhaltend ruht, so rinnt nun täglich neuer Mut durch meine traumbefangen Sinne. O , daß ich dieses eine Mal gewinne den starken, fernen, blauen Blick, bestimmend Stunde mir, Geschick und Los und Zukunftsahnen, als Fingerzeig, als stummes Mahnen! Du weißt es nicht. Und gehst dahin mit locker weitem, sichrem Schritt. Und hebst die Hand. Und trägst darin mein Herz. Und weißt es nicht. Und nimmst es mit. Geändert von Thing (22.01.2013 um 13:17 Uhr) |
22.01.2013, 13:13 | #2 |
Hallo Thing,
der Pulsschlag dieses Gedichtes verzaubert mich. Das ist so gut! LG gummibaum |
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22.01.2013, 13:27 | #3 |
Forumsleitung
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Schönes Gedicht, besonders die zweite Strophe besticht.
LG Ilka |
22.01.2013, 14:05 | #4 |
Da kann ich nicht anders: Hut ab!
Gruß, simbaladung |
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22.01.2013, 18:04 | #5 |
abgemeldet
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Ein Gedicht, welches man gerne liest. Ich möchte mich Ilka-Maria anschließen: Die zweite Strophe besticht durch besondere Schönheit. Ich hab diese Strophe mehrfach gelesen und sie gefällt mir bei jeder Lektüre besser!
Lieben Gruß; Nordlicht |
22.01.2013, 19:08 | #6 |
Lieber Thing,
da könnte ich mich nicht auf eine einzelne Strophe festlegen, nein, dieses herrliche Gedicht ist eine Wohltat in seiner Gesamtheit. Das ist Lyrik in edelster Form! Ich bin hingerissen. Bewundernde Grüße von Daisy |
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22.01.2013, 22:26 | #7 |
Geschick
Romantik pur.
Das Gedicht hat Schwung, Eleganz, durchgehende Melodie. Hier singt eine entfesselte Seele, die mit allem wirbt, was sie anzubieten hat. Wer sich hier noch verweigert, der versteht sich nicht auf das Begehren. Natürlich ist es romantisch, die reine Übersteigung ( so in etwa hätte G.Benn vermutlich kommentiert). Ja, es hat etwas von einem Minnegesang, auch sehe ich Romeo mit erhobenen Haupt unter dem Balkon von Julia, anbetend. Unsere Tochter, ein Kind war sie noch, wo wir unter dem nämlichen Balkon vor der Bronze von Julia standen. Und unsere Tochter umarmte das statische Abbild, so als wäre es lebendig und rief zur Verwunderung der Touristen: " Oh meine geliebte Julia." Kindlich narzistisch ahnte sie, was Romeo durchlitten hatte. Hier kann nicht abgewiesen werden, der Eroberer zieht ein in die himmlischen Gefilde seiner Sehnsüchte, da schmilzt sie dahin... Ja so, lieber Thing, die Wirkung Deiner Poesie, wie eine Erinnerung aus dem Nimmernimmerland aller leidenden Liebenden. Schön, traurig, ja sentimental, gut in diesem kalten Winter zu lesen. Danke für diese Stimme. Gruß otto. |
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23.01.2013, 10:42 | #8 |
abgemeldet
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Geschick
Thing,
ich gerate zwar nicht in Verzückung wie manch anderer hier, aber, das muss ich dir schreiben, ich habe dieses Gedicht von dir sehr gern gelesen. Es sticht aus deinem übrigen Werk so sehr heraus, dass man kaum glauben kann, dass du es selbst geschrieben hast. Es wäre schön, wenn man Gedichte dieser Qualität aus deiner Feder öfter mal lesen könnte. Vielleicht könnte ich mich dann auch mit dem Rest deines Werkes halb und halb versöhnen. Gruß, Nitribitto |
23.01.2013, 10:49 | #9 |
R.I.P.
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Hallo, gummibaum, Ilka-Maria, simbaladung, nordlicht, Daisy und otto -
habt herzlichen Dank für Eure lobenden Worte! Ich freue ich immer über Anerkennung - davon lebt ein "Dichter". Mir wurde ganz warm ums Herz. Übrigens: Mein Lieblingsvers ist der letzte, obwohl er überlang ist. Liebe Grüße von Thing |
23.01.2013, 15:19 | #10 |
abgemeldet
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Geschick
Thing,
ich habe dir ja schon geschrieben, dass mir dein Gedicht beim ersten Lesen gut gefiel. Beim zweiten Lesen allerdings sind mir ein paar Kleinigkeiten aufgefallen, die den guten Eindruck zwar nicht eintrüben, die aber in deinem Interesse korrigiert werden sollten. Da ist zunächst das doch etwas wirre Reimschema. Wie das verändert werden könnte, weiß ich nicht, wahrscheinlich müsstest du da noch mal ganz von vorn ran. Was die Hebungen angeht, so ist das Gedicht in vierhebigen Jamben geschrieben. Eine Ausnahme machen seltsamerweise S1Z1 und S4Z5, die fünfhebig sind, das im Grunde mit nichts begründbar ist. In S2Z2 strömt nicht das Blut und der Pulsschlag, es ist Plural, darum also strömen. Wobei die Frage ist, ob ein Pulsschlag strömt. In S3Z1 müsste es "traumbefangnen Sinne" heißen. Die "traumbefangen Sinne" machen nicht viel Sinn. S3Z2: O dass ich dieses eine Mal gewinne - bitte ohne Komma hinter O. S3Z3-4: Hier folgt eine Aufzählung von Empfindungen u. ä., die im Grunde alle dasselbe oder Ähnliches ausdrücken. Kommt mir ein wenig wie Füllsel vor. S4Z2: Selbst wenn du mit dem Du etwas Besonderes ausdrücken willst, kannst du es klein schreiben. Also: du. Das sind die Dinge, die mir beim zweiten Lesen aufgefallen sind. Für mich ergibt sich allerdings die Frage, welchen Sinn es hat, ein mehrere Jahre altes Gedicht noch einmal zu posten, nachdem es in allen möglichen Foren durchgekaut wurde. Die User haben zu sehr zu Recht dieses Gedicht gelobt. Es fällt aus deinem sonstigen Schreiben derart heraus, dass man von Tag und Nacht sprechen könnte. Du solltest es dir aber noch einmal ansehen auf die Dinge, die ich anspreche, sonst bleibt es ein Torso. Gruß, Nitribitto |
23.01.2013, 16:22 | #11 |
Lieber Thing,
offensichtlich ist es nicht jedem gegeben ein so romantisches Gedicht, mit Herz und Seele zu erfühlen, ganz darin zu versinken und sich von den tiefen Empfindungen einfangen zu lassen. Was wäre die Lyrik ohne die vielen wunderbaren Gedichte über Gefühle, die das Gemüt bewegen! Aber wie ich bereits schrieb: Wenn ich nur will, find ich ein Haar in jeder Suppe, ... Ich freue mich auf weitere Gedichte dieser Art von dir. Mit herzlichen Grüßen Daisy |
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26.01.2013, 12:03 | #12 |
R.I.P.
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Vielen Dank, Daisy,
für Deine tröstliche Rückmeldung! Lieben Gruß von Thing |
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