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01.07.2012, 12:23 | #1 |
Rosamundes
Von Gottes Gnaden,
Du spitzfindiges Wesen, sind, insgeheim die Schwarz-Bunten, die Leuchten auf dem kleinen, meinem Schiffchen, flackernd, im auf und nieder der Welle, als das unabwendbar hinabregnende Wort, mir ein versprochener Ort. Gewaltig, wider der Wirkung, entrückt das unendlich Entgegnende, unveränderlich, bewandert auf alle Abwege. Ungeborenes tätigt Nestbeschaffenheitsvergleiche mit bedächtlicher Kaft, an Nichtigkeit gelegen. Nebelwinde an Bildung. Ein entbehrter Bereich an lebhaftiger Stille. Durch Gedanken, ernstblaß, gerät das Wort in Fugen. Das beverly Weis, rein zufällig, auf allen Pfaden. Die irrsinnige Gestalt besinnt sich des Glaubensquells, hindurch schwangerer Eise, allmählich, am genügsam tiefen Grund, wuchert Unachtsamkeit über das Betrachtende. Das Spezialgefäß Geist kann exakt die Minute verwirken, erwacht in uns immer wieder neu. Effektiv selbst bemerkt man das Herz, durch ein Wort: Längs der Pole, abgestossen mit Quanten, ein quirliges Pünktchen Licht. Universell gebrechliche Strahlung, ein Stück Glanz des Riffs. Eine Spieglung enthüllt Kühle und ein nassblaues Sauerstofflos. Ich male Dein Gesicht in Wasserkreise. Das Meer trinkt die Glut Deiner Züge. In Deinen Augen schlüpfen winzige Seesterne, millonenfach, geboren um in Deinem Blick zu sterben. Mit der Strömung fliehen sie hinaus, folgen dann dem Ruf scharfkantiger Klippen. Ihr leiser Sternengesang besänftigt einen Moment mir die Sehnsucht, das Verlangen dem Meer, nach sandfarbigem Fleisch zerschellter Sterne. Kreischend zerreissen Möwen das einfernte Lied, ziehen ihre Kreise fort. Ich beginne Deine Gestalt ins Meer zu zeichnen. Verführerisch duftet jeder Gedanke an Dich, trifft sich träumend in Wasserbildern mit Dir. Salzig schmeckt's nach Deiner Haut, und nach einer Träne von mir, die sich auf ewig im Meer verlor. Am seichten Grund erspüre ich den weichen Sand. Wie Öl rinnt er mir durch die Finger. Meine Hände tasten an Deinem Körper. Du liegst hier, von Kopf bis Fuß, jeder cm Deines Körpers ist erst zart beträufelt und schon bald ölüberströmt in meiner Hand. Du gibst Dich mir mit dem Wind hin. Auf meinem Arm trage ich Dich ins spritzige Erlebnis. Das Rauschen der Muschel flüstert mit Deiner Stimme, den weissen Sandstrand entlang, über Palmenblätter, alles zittert unseren Herzschlag. Herz an Herz, schweben wir. Von Deinen Lippen springen prickelnde Wellen mir entgegen. Rosamundes schickst Du mich in die Flut. Ich tauche tief, die Korallen zu streicheln. |
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Stichworte |
durcheinander, koralle, schiffchen |
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